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Die ersten
Kündigungen

Klinikfusion mit Rheda


Gütersloh/Rheda-Wiedenbrück (rec). Die Zeit drängt. Das evangelische Krankenhaus in Rheda-Wiedenbrück hat mit der Entlassung von Mitarbeitern begonnen. Damit kommt die evangelische Stiftung einer Bedingung des Städtischen Klinikums Gütersloh nach, das die Entlassung von 50 Mitarbeitern fordert, bevor fusioniert werden kann.
Sollte die angestrebte Fusion mit dem Städtischen Klinikum Gütersloh nicht vor dem 30. Juni gelingen, wird das Krankenhaus geschlossen. In diesem Fall würden mehr als 100 Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren. Theoretisch könnten die beiden Kliniken auch schon in der kommenden Woche fusionieren. In diesem Fall würden jedoch auch die Mitarbeiter des Städtischen Klinikums in einen Sozialplan einbezogen. Mit einem mündlich vorgestellten Gutachten warb Krankenhaus-Dezernent Dr. Klaus Wigginghaus vor dem Krankenhaus-Ausschuss um Zustimmung zur Fusion. Mit maximal 300 000 Euro soll das Klinikum den Personalabbau in Rheda unterstützen. Auf Antrag der BfGT wurde die Entscheidung auf den 21. April vertagt. Allen Fraktionen reichten die vorgelegten Daten nicht aus, um solch eine Entscheidung zu treffen.

Artikel vom 09.04.2005