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Bunte Mischung aus
Musik und Show

700 Zuschauer von der RWG-Gala begeistert

Rheda-Wiedenbrück/Gütersloh (ei). Mit einem abwechslungsreichen, niveauvollen und kurzweiligen Programm begeisterten am Samstagabend in der Gütersloher Stadthalle Waltraud Berheide und Werner Sternberg mit »ihrer« RWG-Gala das Publikum. Die Gründungsmitglieder des Tanzsportclub »Rot-Weiss-Gold Wiedenbrück« konnten nach fünfjähriger Pause mehr als 700 Zuschauer in der ausverkauften Stadthalle begrüßen.

Eigentlich sollte die 30. Geburtstagsfeier im Jahr 2000 auch die letzte sein, doch die Vorsitzenden ließen sich zur 35. Geburtstagsfeier eines Besseren belehren. Mit einem knapp fünfstündigen Programm begeisterten sie die Zuschauer, beispielsweise als Gloria Sanders als Parodistin Whitney Houston oder Cher parodierte. Die Entertainerin heizte zu Beginn der Show nach der Begrüßung durch die beiden Moderatoren und einer ersten Darbietung des RWG-Balletts die Stimmung so richtig an. Auch zum Ende des Programms gelang es der Künstlerin als Tina Turner oder Nena, die Zuschauer für ihre Darbietungen zu begeistern.
Zwischen den einzelnen Programmpunkten zeigten die RWG-Tänzerinnen ihr Können. Die mehrfachen Westfalenmeister der Jugendklasse boten dabei ebenso atemberaubende Auftritte wie die der Hauptklasse. Während die Jugendlichen von Waltraud Berheide und Ursula Heeger trainiert werden, sorgt Doris Runte in der Hauptklasse für die perfekte Choreografie.
Ebenso überzeugend war für die Zuschauer die »Hellorder-Illusionsshow«. Der Künstler schonte seine Partnerin keinesfalls - Speere, Säbel und eine riesige Walharpune konnten ihr nichts anhaben. Ebenso unglaublich Sven Maree, der Körperskulpturen in scheinbar schwereloser Leichtigkeit hoch über dem Publikum in den Raum modellierte.
Etwas bodenständiger ging es dann schon mit dem Shanty-Chor aus Gütersloh weiter. Die »blauen Jungs« sangen von der weiten Welt, der Sehnsucht und den Meerwellen. Als absolute Profis ihres Fachs erwiesen sich die »Ward-Brothers«. Die schottischen Unterhaltungsprofis begeisterten ihr Gütersloher (oder besser Rheda-Wiedenbrücker) Publikum mit musikalischen Highlights, Gags und Sketchen. Mit »Slapstick« und Animation trugen sie zu einem unvergesslichen Abend bei, reizten die Lachmuskeln aufs Äußerste.
Das große Finale mit allen Mitwirkenden beendete nach fast fünf Stunden dann ein kurzweiliges Programm, in das die Zuschauer auch stets einbezogen wurden. Lang anhaltender Applaus und die Forderungen nach »Zugaben« bei den einzelnen Künstlern zeigten, dass die Programmplaner genau den richtigen »Riecher« hatten.

Artikel vom 11.04.2005