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Leifels spielt
Hase und Igel

PSC holt zum Abschluss drei Punkte

Paderborn (en). Mit einem 3:1-Sieg gegen Erzrivale Schängel Squash Club Koblenz und einem 2:2 bei den Skwosch Fröschen in Marburg haben die Herren des Paderborner Squash Club die Bundesliga-Vorrunde beendet. Der PSC ist damit hinter Titelverteidiger Bonn/Mülheim auf Rang zwei gelandet und bekommt es im Halbfinale entweder mit Stuttgart (3.) oder erneut mit Koblenz (4.) zu tun.

Die beiden Vorschlussrunden-Partien werden in der kommenden Woche ausgelost, dem Ergebnis dieser Ziehung sieht Paderborns Präsident Andreas Preising gewohnt gelassen entgegen: »Der Gegner ist mir egal. Wir wollen Meister werden und dazu ist im Halbfinale ein Sieg Pflicht - ob gegen Stuttgart oder Koblenz.«
Am Freitag war der PSC für Koblenz selbst ohne Top-Ausländer zu stark. Lars Harms musste kurzfristig verletzt absagen und so kam Tim Garner auf der Spitzenposition zum Einsatz. Der Brite, nicht mehr auf PSA-Ebene aktiv, bot dem Weltranglisten-23. Renan Lavigne einen harten Kampf, vergab im fünften Durchgang beim Stand von 10:8 aber zwei Matchbälle und verlor noch mit 2:3. »Das war trotz der Niederlage eine außergewöhnliche Leistung von Tim«, lobte Preising den Routinier. Lobende Worte fand der Club-Chef auch für Edgar Schneider, der gegen Uwe Peters im fünften Satz aus einem 3:6 noch ein 11:6 machte, sowie für Stefan Leifels. Der Deutsche Ranglistenerste entschied nach dem 3:0 im ersten Ausscheidungsspiel um das World Games-Ticket auch das zweite Duell innerhalb von acht Tagen mit dem Deutschen Meister Hansi Seestaller für sich (3:1). »Das glich in den ersten beiden Sätzen einem Hase- und Igel-Spiel. Stefan hat Hansi ganz schön demontiert«, sagte Preising. Ob Seestaller darüber nachdenkt, den DM-Titel freiwillig an den besten Squasher dieses Landes zurückzugeben, konnte nicht geklärt werden.
PSC-Statistik
Paderborner Squash Club - Schängel Squash Club Koblenz 3:1 (11:7 Sätze). Tim Garner - Renan Lavigne 2:3 (5:11, 11:8, 8:11, 11:3, 10:11), Stefan Leifels - Hansi Seestaller 3:1 (11:6, 11:6, 7:11, 11:5), Lars Osthoff - Guido Kirschbaum 3:1 (11:4, 9:11, 11:7, 11:6), Edgar Schneider - Uwe Peters 3:2 (8:11, 10:11, 11:7, 11:6, 11:6).
Skwosch Frösche Marburg - Paderborner Squash Club 2:2 (9:6). Martin Heath - Tim Garner 3:0 (11:8, 11:6, 11:6), Daniel Hoffmann - Stefan Leifels 1:3 (4:11, 11:6, 4:11, 10:11), Matthias Heinemann - Lars Osthoff 2:3 (11:9, 9:11, 11:9, 9:11, 3:11), André Haschker - Edgar Schneider 3:0 (11:3, 11:3, 11:5).

Artikel vom 11.04.2005