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»Wir sind eine
starke Meile!«

Frankfurter Weg startet in Frühling

Von Manfred Stienecke
(Text und Fotos)
Paderborn (WV). Beim »Start in den Frühling« demonstrierten die Geschäftsleute des Frankfurter Weges an diesem Wochenende wieder gemeinsam ihr breites Leistungsspektrum mit einem Straßenfest für die ganze Familie.

»In Paderborn Mitte April ein großes Open-Air-Fest aufzuziehen, zeugt von unternehmerischem Mut«, lobte der stellvertretende Bürgermeister der Stadt, Josef Hackfort, gestern beim Treffen der gut fünfzig Werbegemeinschafts-Mitglieder die Initiative der Interessengemeinschaft Frankfurter Weg. Und dass die Ostwestfalen sich auch von Kühle und Nieselregen nicht vom Kundenspaziergang abhalten lassen, haben sie schon häufig bewiesen.
So flanierten am Sonntag wieder Tausende über die für den Autoverkehr gesperrte Einkaufsstraße an der westlichen Peripherie, um sich über Autos und Fahrräder, Möbel und Haushaltszubehör, Garten - und Freizeitartikel zu informieren. »Wir sind eine starke Meile!«, betonte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft, Dietmar Schwede, selbstbewusst. Dennoch nutzte er die Zusammenkunft mit den Politikern und Verwaltungsrepräsentanten der Stadt auch zu einigen kritischen Anmerkungen.
Sorgen bereitet den Geschäftsleuten am Frankfurter Weg zum einen die unbefriedigende Verkehrssituation. »Wir brauchen eine Verbindung zwischen der Stettiner Straße und der Barkhauser Straße, um den Durchgangsverkehr schneller zur Autobahn zu bringen«, hofft Schwede auf eine bauliche Entlastung. Außerdem sei für die Linksabbieger vom Frankfurter Weg auf die B 1 eine Verlängerung der Grünphase erforderlich, um größere Rückstaus zu vermeiden.
Völlig unbefriedigend sei die Neuansiedlung von Gewerbebetrieben am Ziegenberg zwischen Barkhausen und der Borchener Straße. Hier habe die Stadt offenbar zu hohe Ansprüche an den Bebauungsplan gestellt, so der Vorsitzende der Interessengemeinschaft, die sich ausdrücklich als Sprachrohr aller Gewerbetreibenden im westlichen Stadtgebiet versteht. Hackfort sagte spontan Gesprächsbereitschaft des Rates zur Klärung der Fragen zu.

Artikel vom 11.04.2005