Handball-Oberliga: TV Lenzinghausen unterliegt TV Verl 28:32
Spenge (lak). Trotzt einer guten Leistung unterlag der TV Lenzinghausen gestern Abend im Spitzenspiel der Frauen-Handball-Oberliga dem TV Verl mit 28:32 (11:15).
»Die Mannschaft hat endlich wieder den Biss gezeigt, den ich in den letzten Wochen vermisst hatte. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen«, zog Trainerin Andrea Nobbe trotzdem ein positives Fazit. Beide Teams zeigten im OWL-Derby ein echtes Spitzenspiel mit schönen Spielzügen und guten Einzelaktionen auf beiden Seiten. Größtes Manko war beim TVL die Verwertung bester Chancen, unter anderem wurden insgesamt vier Siebenmeter ausgelassen. »Das war einfach die Nervosität«, forschte Nobbe nach Gründen. Der TVL suchte sein Heil in der konsequenten Manndeckung gegen eine Verler Rückraumspielerin, was allerdings Lücken am Kreis und vor allem auf den Außenpositionen schaffte. Hier hatte Verl den vermutlich entscheidenden Vorteil, weil auch TVL-Torhüterin Christina Bischoff mehrfach auf dem falschen Fuß erwischt wurde. Verl setzte sich von 11:12 auf 11:15 ab. Für den Kampfgeist des TVL sprach, dass man sich nie aufgab und sogar beim 27:28 wieder im Spiel war. Letztlich verkrafteten die Gastgeberinnen in der Schlussphase einige Zeitstrafen - unter anderem sah Kirstin Speer nach der dritten Hinausstellung die rote Karte - nicht. TVL: Bischoff, Kreft, Müller (2/2), Wilhelm (2), Höner (4), Böke-Schwarze (2), Wickemeyer (3), Nobbe (1/1), Speer (3), Zarbock (1), Pieper (3), Kleine (8/2).
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