Bad Driburg (WB/rob). Karin Rosemann, Vorsitzende der CDU-Frauenunion in Bad Driburg, ist - wie viele Bürger - besorgt darüber, dass es in Bad Driburg keine augenärztliche Praxis mehr geben wird.
»Aus der Zeitung mussten wir erfahren, dass sich für die bisher in Bad Driburg tätige niedergelassene Augenärztin Frau Dr. med. Kaniuth-Günther kein(e) Nachfolger(in) finden ließ«, so Frau Rosemann gegenüber dem WESTFALEN-BLATT. Bad Driburg sei mit knapp 20 000 Einwohnern, einem Akutkrankenhaus, acht großen Reha-Kliniken mit jeweils einer durchschnittlichen Belegungszahl von ca. 200 Betten, zwei Altenheimen und mehreren Privathäusern des betreuten Wohnens ein überregional bedeutsames Gesundheitszentrum, »in dem ein(e) Augenarzt(in) unerlässlich ist«. Zusätzlich fänden in sanatoriumsähnlichen Einrichtungen und ambulant entsprechende gesundheitsbildende Maßnahmen und Kuren statt. »Lange Wege oder sogar Fahrten mit Bus und Bahn zum Augenarzt sind sowohl im Akutfall als auch insbesondere für ältere Menschen nicht zumutbar«, so die FU-Vorsitzende. Bei der jetzt eingetretenen Situation sei nicht nur die ortsansässige Bevölkerung, sondern auch die große Gruppe der ständig in Bad Driburg behandelten stationären und ambulanten Patienten ohne augenärztliche Versorgung. Rosemann: »Da ein Interessent nicht an die Praxis der Vorgängerin gebunden ist, einem Bewerber sicherlich geeignete Räumlichkeiten, zentral in der Stadt gelegen, angeboten werden könnten und auch der Bürgermeister der Stadt mit der Verwaltung seine volle Unterstützung zugesagt hat, gibt es unserer Meinung nach viele gute Gründe, sich in Bad Driburg niederzulassen.« Die CDU-Frauenunion Bad Driburg bittet daher alle Verantwortlichen dringend, die ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu nutzen, um die augenärztliche Versorgung in Bad Driburg für die Zukunft sicherzustellen.
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