Halle/Löhne (wol). Das war Spannung pur in den letzten Sekunden beim Auswärtsspiel der Handball-Damen des Bezirksligisten HSG Löhne-Obernbeck. Beim umkämpften 19:19 (12:13) in Hörste warfen die Gastgeberinnen in der letzten Sekunde des Spiels einen Siebenmeter an den Pfosten. Da Hörste noch immer ein Punkt zum endgültigen Klassenerhalt fehlt, könnte sich der Fehlwurf als bitter herausstellen. Durchatmen bei der Trainerin Petra Wellpott zwei Runden vor dem Saisonende, »aber wir hatten uns den Punkt auch verdient, das war schon okay, wenn man das gesamte Spiel betrachtet«. Neben Wellpott, die drei Treffer markierte, saß nur noch eine Auswechselspielerin auf der Bank der HSGLO-Damen. In der ersten Halbzeit führte Hörste konsequent, mit dem 10:7 wurde die höchste Führung herausgeworfen. Doch Bittja Kiesslich brachte Löhne-Obernbeck wieder ins Rennen. Beim 13:12 zur Pause war die Wellpott-Sieben wieder dran. Mehr Power und eine bessere Abwehrleistung führten dann Mitte der zweiten Halbzeit zur zwischenzeitlichen 17:14-Führung der HSGLO-Damen. Hörste fightete zurück, egalsierte bis zur 54. Minute zum 19:19. Dann begann das große Nervenflattern auf beiden Seiten . Jeder Angriff wurde überhastet vergeben. Löhne-Obernbeck musste sich einige Minutenbei zweifacher Unterzahl mächtig strecken, um das Remis zu halten. Da war Torfrau Schmidt dann der Garant, »sie hat uns den Punkt in dieser Phase gerettet« (Wellpott). HSGLO: Schmidt; Gharshallah (1), Schnepel (3), Uthoff, Iistel (4/1), Kieslich (6), Schade (2), Klipker, Wellpott (3/1).
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