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Comeback
von Menn
dauert noch

Derby in Avenwedde


Avenwedde (cas). »Wir dürfen nicht auf die anderen gucken - wir müssen selber alles gewinnen.« So lautet die Parole von SV Avenweddes Trainer Robert Purkhart für die entscheidende Phase im Aufstiegsrennen der Landesliga.
Eines steht jetzt schon fest: Will der SVA den beiden führenden Teams FC Bad Oeynhausen und TuS Tengern auf den Fersen bleiben, darf es vor allen Dingen Zuhause keinen Ausrutscher mehr geben. Deshalb zählt am Sonntag im Derby gegen SpVg. Steinhagen nur ein Sieg. »Dass die Schnapsstädter plötzlich wieder in Abstiegsgefahr schweben, erschwert nur unsere Aufgabe«, rechnet Purkhart mit einer Partie auf Biegen und Brechen.
Und die geht ohne Rafael Psyk über die Bühne: Der seit der Rückrunde für SVA kickende Ex-Wiedenbrücker, der bei seinen bisherigen Einsätzen ebenso überzeugte wie Kai Bartsch (Purkhart: »Kai fehlen nur noch zehn Prozent«), muss wegen Leistenbeschwerden aussetzen. Für ihn rückt Henry Seifert wieder ins erste Glied auf. Nicht gut sieht es für Stammtorwart Dennis Menn aus: Der Heilungsprozess (Mittelfußbruch) macht bei ihm nur langsam Fortschritte, Menn trägt immer noch Gips.
Möglich, dass der Keeper in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommt. Robert Purkhart vertraut indes Dennis' Stellvertreter Martin Dargel-Bartetzko, dem aber am Sonntag nichts zustoßen darf. Denn gegen Steinhagen sitzt kein Ersatztorwart auf der Bank - für Nachwuchsmann Dennis Wittenbrink hat die A-Jugend an diesem Wochenende den Vorrang. Sollte sich Martin beim Derby verletzen, muss ein Feldspieler zwangsläufig in den Kasten.
Die ersten SVA-Neuzugänge kommen aus der Bezirksliga: Tim Adam (FC Isselhorst/Abwehr) und Kamil Orhan (SW Marienfeld/Angriff) sind Perspektivspieler.

Artikel vom 09.04.2005