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Perspektive für die Schüler

Berufsfindungstage am Gymnasium in Rahden


Rahden (fel). Schon während der Schulzeit eine berufliche Perspektive für die Schüler aufbauen. Mit den so genannten Berufsfindungstagen für die Jugendlichen der Jahrgangsstufe 12 möchte das Rahdener Gymnasium seinen Schülern einen eventuellen Weg für die Zukunft aufzeigen.
In Zusammenarbeit mit der Weidmüller Stiftung bemühen sich die Lehrkräfte Nils Rehm, Nadja Reimann, Christoph Bolte und Achim Brünger, die Zahl derer klein zu halten, die nach dem Abitur noch keine Vorstellung haben von dem, was sie später beruflich machen wollen. Das Berufsorientierungssystem, welches am Gymnasium bereits eingeführt wurde, wird noch weiter ausgebaut: Die Berufsorientierung soll einen noch höheren Stellenwert erhalten und besser durchstrukturiert werden. Als Langziel ist ein Berufswahlpass angedacht, welcher dokumentiert, was in der Schule und auch privat getan wurde, um eine passende Arbeitsstelle zu finden.
Viele Konzeptbausteine helfen den Schülern dabei, sich langsam, aber sicher über ihre beruflichen Vorlieben und Fähigkeiten bewusst zu werden.
Die zwei vorgesehenen Schulpraktika sind mit Sicherheit einer der größten Faktoren, aber auch viele Seminare und Projekttage, die in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt abgehalten werden, tragen zur besseren Information über verschiedene Berufsfelder bei.
Bei den jetzigen Projekttagen ging es in erster Linie darum, dass den Schülern reale Auskünfte vermittelt wurden.
Die eingeladenen Fachkräfte erzählten unter anderem aus dem Berufsalltag und verschafften den Schülern somit auch einen nüchternen und klaren Einblick in die Arbeitswelt.
Nachfrage bestand unter anderem bei Medienberufen und Werbemarketing. Aber auch die Industriebranche weckte das Interesse.
Überraschend war, dass sich im Gegensatz zum Vorjahr deutlich weniger Schüler für pädagogische Berufe interessierten.

Artikel vom 08.04.2005