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Christoph Barre Vorsitzender

Von der Braukooperation an die Beiratsspitze gewählt

Einstimmig fiel das Votum für Christoph Barre zum Beiratsvorsitzenden aus. Foto: WB
Lübbecke/Dortmund (WB). Die Deutsche Brau-Kooperation, Dortmund, hat auf ihrer Beiratssitzung einstimmig Christoph Barre, Geschäftsführer der Privatbrauerei Ernst Barre, zum Vorsitzenden des Beirats gewählt. Die Deutsche Brau-Kooperation ist ein Verbund von derzeit 35 führenden, unabhängigen und qualifizierten Privatbrauereien aus Deutschland und Österreich, die einen Jahresausstoß von etwa acht Millionen Hektoliter repräsentieren.
Gemeinsames Ziel sei es, durch enge Zusammenarbeit die Stellung der einzelnen Brauereien in ihrem jeweiligen Wettbewerbsumfeld zu verbessern und auszubauen. Das Leistungsprogramm der Deutschen Brau-Kooperation umfasse die Hauptbereiche gemeinsamer Einkauf, Erfahrungsaustausch und Tagungen für Technik, Verwaltung, Vertrieb, Marketing und Logistik. Die betrieblichen Versicherungen der Mitgliedsbrauereien werden durch eine eigene Vermittlungsgesellschaft betreut. Schulungen, Benchmarkvergleiche und gemeinsame Projekte rundeten die Kooperations-Aktivitäten ab.
Die Struktur der deutschen Braubranche habe sich in den vergangenen Jahren maßgeblich geändert, und die Entwicklung sei noch lange nicht abgeschlossen.
Die Konsolidierungsphase gehe einher mit einer fortschreitenden Konzentration und Globalisierung des Biermarktes. Man könne sagen, dass mit Ausnahme weniger Länder, zu denen Deutschland gehöre, die Welt des Bieres von einer Handvoll »Global Player« regiert werde. Die Ziele und Instrumente dieser international agierenden Großkonzerne unterschieden sich maßgeblich von den Zielen der mittelständischen Brauereien, also den Mitgliedsbrauereien der Deutschen Brau-Kooperation, zu denen auch die Privatbrauerei Ernst Barre in Lübbecke gehört.
»Die Deutsche Brau-Kooperation soll die Mitgliedsbrauereien als schlagkräftige, professionell geführte Kooperationszentrale organisatorisch unterstützen und damit deren Wettbewerbsfähigkeit auf dem deutschen Markt sichern«, so Christoph Barre.

Artikel vom 08.04.2005