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Rollstühle für Sri Lanka

Invacare hilft den Opfern der Flutkatastrophe

Bad Oeynhausen-Dehme (WB). Erneut hat die Firma Invacare Hilfsmittel bereitsgestellt, die mit Hilfe der Hilfsorganisation Demira (Deutsche Minenräumer) nach Sri Lanka geschafft werden.
Bei der Übergabe der Hilfsgüter: Invacare-Betriebsratsvorsitzender Bernd Bressel, Geschäftsführer Andreas Aulenbach und Frank Siebenhaar sowie Martin Weitkamp von der Hilfsorganisation Demira.Foto: WB

Gut drei Monate sind vergangen, seit die riesige Flutwelle in Südostasien unzählige Küsten und Strände verwüstet und überschwemmt hat. Vor zwei Wochen hat ein weiteres Beben in dieser Region erneut Zerstörung, Verletzte und auch Todesopfer gefordert. Wie nie zuvor besteht akuter Bedarf an Hilfsmitteln aller Art.
Die Firma Invacare stellte nun erneut 42 Rollstühle zur Verfügung, die über die unabhängige Hilfsorganisation Demira in das Gebiet von Arugam-Bay in Ost-Sri Lanka geschafft werden.
Demira kooperiert in Sri Lanka mit der Firma Securatec, die seit 2003 im Norden Sri Lankas Minensuchhunde und Hundeführer ausbildet. Ein ehemaliger Invacare-Mitarbeiter, Andreas Steineberg, ist heute bei Securatec beschäftigt und war vor Ort, als die Flutwelle das Land überrollte.
Er nahm umgehend Kontakt mit Invacare auf und bat um Unterstützung in Form von Sachspenden. Dieser Bitte wurde schnell entsprochen, hat doch der weltweit führende Hersteller von Rollstühlen und Rehahilfsmitteln erst vor wenigen Wochen schon mit einer Spende von 98 Rollstühlen für Sri Lanka über das Deutsche Rote Kreuz die Helfer vor Ort unterstützt.
Am 1. April wurden nun nochmals 42 Rollstühle an Demira übergeben. Die Hilfsgüter sollen nun auf dem schnellstem Wege zum Zielort in Sri Lanka transportiert werden.

Artikel vom 07.04.2005