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Ministerin lobt junge Forscher

Gymnasium Beverungen beim Landeswettbewerb wieder ganz weit vorn

Von Herbert Sobireg
Leverkusen/Beverungen (WB). Der Wettbewerb »Jugend forscht« ist eine Domäne des Gymnasiums Beverungen. Mit gleich drei Gruppen waren die Weserstädter jetzt bei der Endausscheidung des 40. Landeswettbewerbes in Leverkusen vertreten, »machten wieder reichlich Beute« bei den Preisen und ihrem Gymnasium einmal mehr alle Ehre.

Drei Tage lang hatten die Jungforscher Gelegenheit, ihre unterschiedlichen Arbeiten im Foyer des Bayer-Kommunikationszentrums in Leverkusen zu präsentieren und einer sach- und fachkundigen Jury vorzuführen. Zum Abschluss dieser drei entscheidenden Tage »Jugend forscht« bei Bayer wurden die Sieger unter den insgesamt 69 Nachwuchsforschern im Rahmen einer Feierstunde ausgezeichnet. Ministerin Ute Schäfer und Dr. Richard Pott, Vorstandsmitglied der Bayer AG, nahmen am abschließenden Festakt teil. Abgerundet wurde das Programm durch den Experimentalvortrag »Haste Töne«, den Dr. Gerhard Heywang von Bayer Industry Services präsentierte.
Stefan Gering, Viola Wohlgemuth und Matthias Rose vom Städt. Gymnasium Beverungen erhielten für ihre Arbeit »Floristische Datenerhebung zur Kennzeichnung der ökologischen Potenz von Mauern« als Sonderpreis den 1. Preis »Umwelt«, vergeben vom Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Preis ist dotiert mit 250 Euro.
Einen zweiten Preis (200 Euro) gewannen Christiane Gocke und Julia Herm aus Beverungen. Ihre Arbeit lautete »Untersuchung der Entwicklung von Sinterterrassenbildung im Lumeketal bei Beverungen«. Komplettiert wurde der Erfolg für das Gymnasium Beverungen von Anna-Carina Hund. Sie erhielt für ihre Arbeit »Relikte des neuzeitlichen ÝKlosterwegesÜ von Marienmünster nach Brenkhausen als Sonderpreis eine Teilnahme am Forschungscamp »Renaturierung der Landschaft des Nationalparks Harz«.
»Für viele Nachwuchswissenschaftler ist die Teilnahme an ÝJugend forschtÜ der Start in eine viel versprechende Karriere und ein Meilenstein in der persönlichen Entwicklung. Die aktive Förderung von Bildung und Forschung hat in der heutigen Zeit einen besonders hohen Stellenwert, dem wir als Erfinderunternehmen Rechnung tragen«, erklärte Dr. Richard Pott, im Rahmen der Siegerehrung.
Ute Schäfer, Ministerin für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW meinte: »Wie wichtig die Naturwissenschaften für unsere moderne Wissens- und Industriegesellschaft sind, haben die heute ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler erneut bewiesen. Die Ergebnisse sind äußerst beeindruckend. Der Stellenwert kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ich gratuliere allen zu ihrem großartigen Erfolg.«
Die vorgestellten 42 Projekte demonstrierten eindrucksvoll, mit welchem Engagement, welcher Ideenvielfalt und Kreativität die Jungforscher die Arbeiten aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik entwickelten.

Artikel vom 08.04.2005