06.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

TuSBO kann es
auch auswärts

Fußball-Bezirksliga: SVEW-Aufwind

Bad Oeynhausen/Löhne (wol). Ein Ausrufezeichen, das Hoffnung macht: Der TuS Bad Oeynhausen gewann in der Fußball-Bezirksliga endlich mal wieder ein Auswärtsspiel und kann nach dem 2:0 beim Bruchmühlen im Abstiegskampf kurz durchatmen.

Der Sieg der TuSBO-Elf war nicht unbedingt einzukalkulieren. Die drei Erfolge in der Rückrunde waren zuvor allesamt daheim verbucht worden. Nun der Dreier-Durchbruch in der Fremde: Bei 23 Punkten fehlen rein rechnerisch noch mindestens vier Siege, um auf die obligatorischen 35 Zähler zu kommen, die in der Bezirksliga zum Klassenerhalt reichen sollten.
Der Frühstarter-Sieg in Bruchmühlen verdeckte jedoch nicht die Defensivschwächen: TuSBO geriet mehrfach unter Druck, und konnte sich bei Ralf Beinke im Tor bedanken, dass das desaströse Torverhältnis (jetzt 40:61) nicht weiter belastet wurde. Nur Hüllhorst-Oberbauerschaft (62) hat mehr Treffer kassiert. Jetzt kommt das Spitzenteam aus Klosterbauerschaft. Und Beinke wird wohl erneut viel zu tun bekommen.
Ein 3:1-Auswärtssieg bei Stift Quernheim, der Klasse verrät: Die SV Eidinghausen-Werste hat in den acht Rückrundenspielen nur ein Mal verloren und sich vom Kellerkind zum Perspektivteam gemausert. Mit 33 Punkten geht die Blickrichtung der Hebrock-Elf ganz klar Richtung oberes Mittelfeld. In den nächsten Wochen kann sich die SVEW sogar noch weiter nach oben schieben. Am Sonntag kommt Abstiegskandidat Gorspen-Vahlsen, danach ist Eidinghausen spielfrei, um am 24. April gegen Werl-Aspe nachzulegen.
Zwar sind Gegner aus den unteren Regionen nie eine leichte Angelegenheit für die spielstarken Hebrock-Kicker (siehe Hüllhorst 1:0, Windheim 1:1), doch die sehr gute Rückrunde und die jüngsten Erfolge -Êgerade das 4:2 gegen TüV Herford -Êsollten die SVEW zu weiteren Siegen motivieren. 39 Punkte winken. Aus Erfahrung gut, so managte der Recke Arthur Schwedzik beim Sieg in Quernheim seine Aufgabe im defensiven Mittelfeld. Uli Hebrock: »Er hat seine Aufgabe toll gelöst.«

Artikel vom 06.04.2005