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Ampelpause
Es ist die fast unauffälligste Art seine Mitmenschen zu beobachten: Der Blick in den Rückspiegel - im Stau oder vor der roten Ampel - offenbart sonst nie gesehene menschliche Eigenarten, denn hinter dem Steuer wähnt sich offenbar jeder unsichtbar. Bei Männern beispielsweise gibt es zwei gegensätzliche Typen: Die einen wirken in solchen Situationen eher gelangweilt, schauen grimmig aus dem Fenster oder bohren in der Nase. Die anderen erleben den Halt eher hektisch, trommeln mit den Fingern, schauen auf die Uhr, wollen endlich weiter. Frauen sind da wesentlich produktiver: das - nur für Experten erkennbar - schlecht sitzende Haar wird noch einmal gerichtet, der Lippenstift nachgezogen, ein Pläuschchen mit Sohnemann im Kindersitz gehalten oder ein wichtiges Kurztelefonat erledigt. Ganz besondere Aktivität vor der roten Ampel entwickelte kürzlich eine junge »Dame« mit ihrer Kiefermuskalatur. Sie malträtierte offensichtlich ein schon etwas härter gewordenes Kaugummi. Ohne Pause waren die Zähne in Bewegung. Das gehört wohl dazu, wenn man »Essen auf Rädern« ausfährt.Klaus-Peter Schillig
Lebensmittel
aus der Region
Halle (WB). Die Menschen suchen nach den Lebensmittelskandalen der letzten Zeit mehr Transparenz und Sicherheit beim Lebensmitteleinkauf. Weil es in der Kampagne »futureins« der Verbraucherzentrale NRW um regionale Lebensmittel geht, kommt die futureins-Campaignerin Kerstin Ramsauer Freitag nach Halle.
Während des Wochenmarktes in der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr wirbt sie für regionale Lebensmittel. Die Menschen können die Produkte der Saison auch probieren. Marianne Albrecht, Marlene Gerdkamp und Gisela Hempe vom Vorstandsteam des Landfrauenvereins unterstützen die Aktion.

Notdienste
Ärztlicher Notfalldienst: Zentraler Notruf 1 9 2 9 2 .
Apotheke: Sonnen-Apotheke in Steinhagen, Bielefelder Straße 84 %0 52 04 / 92 89 97.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und sieht einen kleinen Jungen, der einen viel zu großen Lutscher in seiner linken Hand hält. Weil die rot-gelbe Süßigkeit ihm so appetitlich erscheint, versucht das Kind diese in den Mund zu führen. Die Aktion misslingt. Der Lolli fällt dem Knirps aus der Hand. Beim nächsten Mal sollte der Kleine besser einen kleineren Lutscher kaufen, rät EINER
















Artikel vom 07.04.2005