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Zerschnitten
Seine Jeans gefällt Bernhard schon seit langem nicht mehr. Doch weil er ein Einkaufsmuffel ist, überlässt er es gern seiner Frau, für den nötigen Ersatz zu sorgen. Um ein wenig Druck zu machen, hat Bernhard jetzt sowohl erste Notmaßnahmen als auch die Schere ergriffen. In aller Öffentlichkeit hat er sich malerische Löcher in seine unförmige und zerschlissene Buxe geschnitten und hofft nun darauf, dass seine holde Gattin mit ihm so nicht mehr auf die Straße, dafür aber zum nächsten Herrenausstatter geht. Oder ist auch hier der Trend zur Zweit-Hose angesagt? Franz-Josef Herber
Höxteranerin
bekommt den
Pulitzer-Preis
Höxter (WB). Die aus Höxter stammende Anja Niedringhaus hat einen der begehrtesten Journalistenpreise bekommen: Für ihre Bilder, mit denen sie den Irak-Krieg dokumentierte, erhielt sie den Pulitzer-Preis. Anja Niedringhaus war eine der wenigen Journalisten, die bei der Schlacht um Falludscha im Herbst des vergangenen Jahres vor Ort waren. Sie arbeitet für die Agentur »Associated Press«. Insgesamt 20 Bilder der Agentur wurden mit den amerikanischen Preis ausgezeichnet, zwei davon stammen von der heute in Genf und Kassel lebenden Fotografin.
Anja Niedringhaus wurde 1965 in Höxter geboren. Von 1982 bis 1987 arbeitete sie hier zunächst als freie Fotografin, sie studierte von 1986 bis 1990 Germanistik, Philosophie und Fotojournalismus in Göttingen.
Anja Niedringhaus war von 1990 bis 2002 für die Agentur epa tätig und berichtete hier über Bürgerkriege in Kroatien, Bosnien und im Kosovo, über den Krieg in Kuwait und über Ground Zero in New York. Auch Sportveranstaltungen wie die Olympischen Spiele hielt sie in fesselnden Bildern fest. Seit 2002 ist Anja Niedringhaus Fotografin für die Agentur »Associated Press«.

Einer geht durch
die Stadt . . .
und trifft einen Kollegen, der zum Mittag statt »Currywurst mit Pommes« in einer Metzgerei gestern eine Graupensuppe wie zu Omas Zeiten aß. Die war nicht nur richtig lecker, sondern erinnerte ihn auch an seine Kindheit. So ist das mit schönen Dingen, die vergisst man nie, denkt sich... EINER











Artikel vom 07.04.2005