Augustdorf/Hövelhof (ma). Vor dem heutigen Nachholspiel (20 Uhr) des Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf/Hövelhof beim Tabellendritten Eintracht Hildesheim stellt HSG-Trainer Diethard von Boenigk eines unmissverständlich klar: »Wenn wir im Angriff so ineffizient spielen wie in der ersten Halbzeit gegen Varel, schickt uns Hildesheim auf die Reise.« Damit meint er, dass die Musketiere dann überhaupt keine Erfolgsaussichten haben werden. Aber eigentlich ist der Trainer es schon leid, über die Angriffsmisere zu sprechen. »Das mache ich jetzt zum 99. Mal diese Saison. Die Spieler müssen einfach lernen, dem Druck standzuhalten, ob sie nun als Außenseiter wie bei der Eintracht oder als Favorit wie gegen Varel ins Spiel gehen«, erklärt der Übungsleiter. Dabei dürften die Gastgeber viel angespannter sein, benötigen sie doch jeden Punkt, um noch aufzusteigen. Wichtigster Mann ist Sven Lakenmacher, den die HSG natürlich ausschalten will. »Auf jeden Fall dürfen wir den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Dann werden wir überrannt«, weiß von Boenigk. Womit er wieder beim eigenen Angriff ist. Schließt der vorne sicher ab, gibt es auch keine Tempgegenstöße. Keine Vertragsverlängerung gibt es angeblich mit dem nachverpflichteten Rechtsaußen der HSG, Marco Mitschke, der heute krank ausfällt. »Mir ist darüber aber nichts bekannt«, so sein Trainer.
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