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Sechs Jahre
in Holtfeld


Der Vorgänger des jetzigen Hüttendorfs stand zwei Jahre lang auf der A 33-Trasse in Ostbarthausen, bevor das Dorf am 14. Oktober 1998 mit einem großen Polizeiaufgebot geräumt wurde. Die Autobahngegner wollten sich damals zunächst im Tatenhausener Forst auf Haller Gebiet festsetzen.
Der Besitzer der Flächen, Benedikt Freiherr Teuffel von Birkensee, ließ die Flächen bis Anfang 1999 neunmal mit Hilfe der Polizei räumen - ohne durchschlagenden Erfolg. Der Baron resignierte schließlich und trat den A 33-Gegnern die rund einen Hektar große Waldfläche in Holtfeld ab. Er gab damals an, dass er sich dazu auch durch verschiedene Aussagen der Polizei gedrängt gefühlt habe.
Gestern im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT sagte Benedikt Freiherr Teuffel von Birkensee, dass er »seit ewigen Zeiten« nicht mehr im Hüttendorf gewesen sei und jetzt abwarte, was bei dem Gespräch zwischen Kreisverwaltung und Polizei herauskomme. Er wäre alles andere als traurig, wenn das Dorf verschwände.

Artikel vom 06.04.2005