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Stadt hält an
Terminen fest

Diskussion zur vorschulischen Förderung

Harsewinkel (peb). Eine Verschiebung der beiden Informationsveranstaltungen über die Förderung von Kindern im Vorschulalter wird es nicht geben. Das sagte Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide gestern auf WB-Anfrage und reagierte damit auf die Kritik der Stadtschulpflegschaft.

Wie gestern berichtet, kritisierte der Sprecher der Stadtschulpflegschaft, Karl-Heinz Diederichs, den Termin vor der Landtagswahl, weil im Falle eines CDU-Sieges die Bildungspolitik eine ganz andere Richtung nehmen könne - was sich auch auf den Inhalt der Informationsveranstaltungen auswirke. Sabine Amsbeck-Dopheide betonte indes, es sei im Interesse der Eltern, sie möglichst früh über Fördermöglichkeiten zu informieren und zu sensibilisieren, um die Kinder für die Grundschule fit zu machen und Defizite abzubauen. »Es geht um Dinge wie das Fördern von Sprachkompetenz, nicht um neue Schulgesetze« - erst recht nicht um die Rechtfertigung rot-grüner Schulgesetze, so die Bürgermeisterin, die die »Aufgeregtheit« der Stadtschulpflegschaft nicht verstehen könne.
Dabei könne die Stadt nur auf der Grundlage der aktuellen rechtlichen Grundlagen informieren. Ein Abwarten möglicher neuer Grundlagen nach der Wahl sei schon deshalb nicht sinnvoll, weil unklar sei, ob und wann eine neue Bildungspolitik realisiert würde.
Dass die Stadtschulpflegschaft nicht für das Podium eingeladen worden sei, habe damit zu tun, dass sich die Veranstaltung eben um den vorschulischen Bereich und nicht um Schulkinder drehe. Gleichwohl könnten auch Vertreter der Pflegschaft im Publikum mitdiskutieren.
Die Informationsveranstaltung finden am Montag, 11. April, um 20 Uhr in der Aula des Gymnasiums sowie am 18. April um 20 Uhr im Pfarrheim der katholischen Kirchengemeinde Marienfeld informieren.

Artikel vom 06.04.2005