Herford (MR). Der Wiener Wintereinkauf wurde beim SCP intern schon heftig diskutiert und auch kritisiert. Am Samstag deutete Radovan Vujanovic erstmals in der Start-Elf an, wie wertvoll er für den Drittliga-Spitzenreiter im Aufstiegskampf doch noch werden kann. Der 22-Jährige bereitete mit einem gut getretenen Eckstoß den 1:1-Ausgleich von Alexander Löbe (14.) vor und hatte in der 72. Minute Pech, als er mit einem Distanzschuss nur die Latte traf. »Ein typischer Strafraumstürmer. Nicht schnell, aber unglaublich wendig, er schirmt den Ball prima ab und hat eine gute Übersicht«, lobte Trainer Pavel Dotchev den Serben. Vujanovic selbst war nur glücklich, endlich den Sprung in die Anfangs-Elf geschafft zu haben. »Egal, wer die Tore macht, Hauptsache wir gewinnen«, gab sich die zweite Spitze neben Löbe noch bescheiden. Dabei verspricht seine Visitenkarte noch mehr: in 14 Regionalligaspielen für die Austria hat er 19-mal getroffen. »Das entscheidende Tor macht er für uns in Osnabrück«, war auch Präsident Wilfried Finke mit dem »Neuen« zufrieden. Der Hochgelobte nahm den Ball dankbar auf und versprach ganz brav, die Vorlage vom Klub-Boss zu nutzen: »Ich hab mir mein erstes Tor für Dienstag in Osnabrück aufgehoben . . .«
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