Manche Vögel wie diese Blaumeise singen nicht nur gut, sondern komponieren auch. Vor allem die Amseln seien unglaublich vielseitige Sänger, sagt Matthias Werner von der Staatlichen hessischen Vogelschutzwarte in Frankfurt. Ein Vogel beherrsche bis zu 78 Strophen und baue immer wieder neue Töne ein, die an eine Fahrradklingel erinnern. »Auch Kohlmeisen führen einen immer wieder an der Nase herum«, sagt Werner. Sie haben 32 verschiedene Rufe im Repertoire. Andere Vögel wiederholen immer die selbe Strophe. Den Gesang von Dorngrasmücken beschreibt Werner so: »He, he, sie da, gehn Se mal weg da«. Vor allem weit gereiste Zugvögel fielen durch Vielseitigkeit auf, erläuterte der Vogelkundler. Foto: dpa