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Der Kreis
ermöglicht
Entsorgung

Giftige Bahnschwellen

Kreis Gütersloh (WB). Alte Bahnschwellen machen sich ausgesprochen gut als Beetbegrenzung oder Bodenbelag, sind allerdings wegen ihrer giftigen Inhaltsstoffe verboten. Damit diese »Giftbalken« legal und umweltgerecht entsorgt werden können, führen der Kreis Gütersloh und seine Entsorgungsgesellschaft (GEG) ab dem 1. April für drei Monate erneut eine Entsorgungsaktion für alte Bahnschwellen durch.

Die lange Haltbarkeit der Bahnschwellen hat ihren Preis. Die Holzbalken wurden ursprünglich mit teerölhaltigen Holzschutzmitteln behandelt, um sie witterungsbeständig und langlebig zu machen. Die verwendeten Mittel enthalten aber gesundheitsschädliche und giftige Inhaltsstoffe, die unter Umständen Krebserkrankungen verursachen können, auch wenn sie schon jahrelang Wind und Wetter ausgesetzt sind. Sie stellen somit eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar.
Die Bahnschwellen müssen umweltverträglich entsorgt werden. Während dieser speziellen kreisweiten Entsorgungsaktion, die ab April für drei Monate läuft, können Holzbahnschwellen an drei Standorten im Kreis Gütersloh abgeben werden: Am Entsorgungspunkt in Halle (Tel. 0 52 01/66 55 84), montags bis freitags von 8 bis 16.30 Uhr und samstags von 8 bis 12 Uhr, oder beim Kompostwerk in Gütersloh (Tel. 0 52 41/9 22 90), montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr, und im Recyclinghof Harsewinkel (Tel. 0 52 47/93 29 21), montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie samstags von 8 bis 12 Uhr. Die Entsorgung kostet entweder drei Euro je Stück oder 40,60 Euro die Tonne (brutto).
Fragen zum Thema beantwortet die Abteilung Umwelt des Kreises Gütersloh unter Tel. 0 52 41/85 27 51 (Astrid Hoffmann) oder die GEG unter Tel. 0 52 41/85 27 37 (Meinolf Weber) sowie die örtliche Abfallberatung.

Artikel vom 02.04.2005