02.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Erfolgreicher Start von »pro Arbeit«

1 200 Eingliederungsvereinbarungen

Pr. Oldendorf / Lübbecke / Hüllhorst (WB). Die kreiseigene Beschäftigungsförderungsbesellschaft »pro Arbeit gGmbH« ist erfolgreich gestartet. In den ersten drei Monaten ihres Bestehens wurden mehr als 1 200 Eingliederungsvereinbarungen geschlossen.

Diese Vereinbarungen sollen ein effiziente und schnelle Wiedereingliederung in Arbeit sicherstellen. So sind beispielsweise die Unterstützung bei Bewerbungen, die regelmäßige Teilnahme an besonderen qualifizierenden Maßnahmen aber auch der nachweis von Bewerbungsbemühungen Gegenstand der Vereinbarungen.
Im südlichen Bereich des Altkreises Lübbecke (Pr. Oldendorf, Lübbecke und Hüllhorst) sind insgesamt 32 bisherige Empfänger von Arbeitslosengeld II in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt worden. Deutlich größer ist die Zahl der Vermittlungen in Arbeitsgelegenheiten. Hier wurden 137 Vereinbarungen abgeschlossen, darunter mit 29 Angehörigen des Personenkreises der 15- bis 25-Jährigen. Damit erhalten Menschen, die lange aus dem Arbeitsprozess herausgelöst waren, die Möglichkeit, sich weiter für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. 36 Männer und Frauen wurden darüber hinaus in Qualifizierungsmaßnahmen vermittelt.Dem Kreis wird für die Bearbeitung der beiden Leistungsbereiche passive Leistungen (Zahlbarmachung) und aktive Leistungen (Eingliederung in Arbeit) seitens des Bundes ein finanzielles Budget zur Verfügung gestellt. Die vom Bund zugrunde gelegten Planungsdaten sahen eine Finanzierung auf der Basis von 7 700 Bedarfsgemeinschaften vor. Wie sich inzwischen zeigt, war die vom Kreis gewählte Planungsgrundlage mit rd. 10 000 Bedarfsgemeinschaften für den Personaleinsatz die richtige Annahme. Die insoweit zur Bearbeitung vorgesehenen Bearbeitungsschlüssel wären und sind mit dem zugewiesenen Budget nicht einzuhalten. Dennoch wird kreisseitig versucht, den Vorgaben so weit wie möglich nach zu kommen. Bereits in den kommenden Wochen sollen erneut Arbeitsvermittler eingestellt werden, damit eine gute Versorgung der hilfebedürftigen Menschen im Kreisgebiet erfolgen kann.

Artikel vom 02.04.2005