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Kampf den
Gurtmuffeln

Aktionen der Polizei


Höxter (WB). Die Kreispolizeibehörde Höxter setzt ihre Schwerpunkteinsätze »Aktion Gurt« und »Aktion Blitz« fort. Im Jahr 2004 wurden im Land Nordrhein-Westfalen 138 Menschen als Mitfahrer in einem Kraftfahrzeug getötet. Darunter waren 13 Kinder, die in einem Auto saßen. Die Höxteraner Polizei teilt dazu mit: »Es ist davon auszugehen, dass in einer Vielzahl der Fälle Sicherungseinrichtungen wie der Gurt oder Kinderrückhaltesysteme nicht richtig oder gar nicht genutzt wurden. Ungesicherte oder nicht ordnungsgemäß gesicherte Kinder haben ein siebenfach höheres Risiko getötet oder verletzt zu werden als richtig gesicherte Kinder.«
Daher beteiligt sich auch die Kreispolizeibehörde Höxter an dieser landesweiten Kampagne. »Insbesondere im Bereich von Kindergärten und Schulen werden groß angelegte Gurtkontrollen durchgeführt«, kündigen die Beamten an.
Von den eingesetzten Polizisten wird zusätzlich ein Flyer ausgehändigt, der noch einmal die tödlichen Gefahren des Nichtnutzens der Sicherungseinrichtungen verdeutlicht. Die Kreispolizeibehörde Höxter führt zur Bekämpfung der Hauptunfallursache »Überhöhte Geschwindigkeit« auch weiterhin ihre kreisweit angelegten Kontrollen im Rahmen der »Aktion Blitz« fort.
Neben den täglichen Geschwindigkeitskontrollen der Beamten des Wach- und Wechseldienstes werden zusätzlich gezielte Kontrollen der Polizeihauptwache Höxter, der Polizeiwache Bad Driburg, der Polizeiwache Warburg und des Verkehrsdienstes erfolgen.

Artikel vom 02.04.2005