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GABI-Fraktion will Schulanbau

Delbrücker Schul- und Kulturausschuss kommt Donnerstag zusammen

Von Silvia Scheideler
Delbrück (WV). Zur Zeit gibt es sieben Züge am Grundschulstandort Delbrück-Mitte. 2010 werden es nur noch 4,4 Züge sein, das sagt der Schulentwicklungsplan aus dem Jahr 1998. Zahlen, die laut Verwaltungsvorlage eine Antwort auf die Anbauwünsche am Grundschulgebäude Leipziger Straße liefern.

Unter anderem mit dieser Problematik und den unterschiedlichen Vorstellungen in Bezug auf Schulbezirksgrenzen werden sich die Mitglieder des Schul- und Kulturausschusses der Stadt Delbrück am Donnerstag, 7. April, beschäftigen. Die Sitzung im Hagedorn-Forum, Marktstraße, beginnt um 18 Uhr.
Der Antrag auf den Anbau an das Schulgebäude Leipziger Straße für die Errichtung der Offenen-Ganztagsschul-Gruppen wird von der GABI-Fraktion gewünscht.
Auf der Tagesordnung der Ausschussmitglieder steht auch das Anliegen der Delbrücker Sonderschule für Lernbehinderte, eine Förderschule mit integrativem Charakter zu werden. Ab dem neuem Schuljahr soll die Philipp-von-Hörde-Schule in eine Förderschule mit den Förderschwerpunkten »Lernen«, »Sprache« und »soziale und emotionale Entwicklung« umgewandelt werden. »Diese neue Schulform soll Schülern aus Delbrück weite Anfahrten zu auswärtigen Schulen ersparen«, sagt Wilfried Strate, Leiter des Schul-, Sport- und Kulturamtes der Stadt Delbrück.
Um die Zukunft der Schülerzahlen und Schulen aufzuzeigen, wird Amtsleiter Strate am Donnerstagabend auch kurz aus dem Schulentwicklungsplan berichten. »Klar sei von Anfang an gewesen, dass das Gymnasium um Räume für die Sekundarstufe II ergänzt werden müsse, so Strate. »Bei diesem letzten Bauabschnitt müssen wir jetzt über die Einschätzungen der Schule selber reden«, erklärt Wilfried Strate.
Ein weiterer Antrag der GABI zielt auf Errichtung eines »Betreuungszentrums« für weiterführende Schulen. Diskutiert wird auch über einen Antrag der FDP-Fraktion, an der Beteiligung an der Kreisfahrbücherei beizubehalten und die Ortsteile Anreppen, Bentfeld, Boke, Lippling, Schöning und Steinhorst weiter von dem Bücherbus anfahren zu lassen.

Artikel vom 02.04.2005