Tengern (tz). Spitzenspiel in der Fußball-Landesliga! Der TuS Tengern und der SV Spexard kämpfen um den direkten Abnschluss an Tabellenführer Bad Oeynhausen. Ein spannendes Duell des Rangzweiten beim Ligavierten scheint vorprogrammiert zu sein - und verlieren ist dabei fast verboten, wenn es weiter spannend bleiben soll.
Der TuS Tengern hatte Bad Oeynhausen nach der Pleite vor gut einer Woche schon fast zur Meisterschaft gratuliert - und ist nun nach dem Patzer der Oeynhauser selbst wieder dick im Geschäft. Voraussetzung: die nächsten Spiele leisten sich die Eickmeier-Schützlinge keinen groben Patzer, denn dass Oeynhausen sich weitere Ausrutscher leistet, davon darf man beim TuS Tengern sicher nicht ausgehen. Auch dem ganz schwach in die Rückrunde gestarteten SV Spexard hilft nur noch eine Serie - noch mehr als Tengern stehen die Gütersloher unter Druck, sie wollen unbedingt aufsteigen. Für Tengern wäre das immer noch nur eine Zugabe auf eine jetzt schon ganz starke Saison. »Wir wollen natürlich so lange wie möglich oben dranbleiben«, lautet die Losung von Trainer Heiko Eickmeier für den Rest der Saison. Dranbleiben - und dann sehen, ob sich noch eine Chance eröffnet, in die Titelentscheidung mit einzugreifen? Das will auf jeden Fall der SVS. »Gegen den Tabellenzweiten TuS Tengern brauchen wir unbedingt alle drei Punkte. Das ist unsere letzte Chance«, weiß Co-Trainer Hubert Benning, dass sich die »Spechte« einen weiteren Ausrutscher nicht mehr erlauben dürfen. Chefcoach Olaf Tödtmann, der angesichts der Talfahrt sicherlich keinen ungetrübten Osterurlaub an der Küste verbracht hat, wird beim Verfolgerduell wieder auf der SVS-Bank sitzen. Der bewährte Manndecker Heiner Bloemendal fällt weiter aus. Dafür hat sich Zeki Aksoy zurückgemeldet. Benning rechnet sich trotz der jüngsten Klatsche in Bünde gegen Tengern einiges aus. »In der Zigarrenstadt wurden wir unter Wert geschlagen. Das 0:3 verfälscht den Spielverlauf«, meint Tödtmanns treuer »Assi«.
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