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Mal rund, mal eckig:
Vielfalt aus Acryl

Kunststoff erfüllt jeden Badewannenwunsch


Herford (HK). Der schier maßlosen Betriebsamkeit der 90-er Jahre folgt die Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden. Wellness avanciert zum Zauberwort für alles, was gut tut - und fast jeder wünscht sich eine Badewanne. Große Bäder liegen voll im Trend, und das enorme Angebot an Wannentypen und -formen schafft neben einer angenehmen Qual der Wahl vor allem zahlreiche Möglichkeiten für die Planung.
Seit 1972 verwendet man in Deutschland für die Herstellung von Wannen vernetzt gegossenes Sanitäracryl. Der Kunststoff wird durchgefärbt, zwischen zwei Spiegelglasscheiben zu Platten gegossen und lässt sich anschließend beliebig umformen. Runde, eckige, ovale, sechseckige, eingemauerte, frei stehende Wannen - alles kein Problem.
Leicht ist es hingegen festzustellen, ob das Lieblingsmodell auch tatsächlich aus Sanitäracryl gefertigt wurde: Das Zeichen der RAL-Gütegemeinschaft Acrylwanne garantiert die gewünschte Qualität. Die Wannenhersteller Duscholux, Hoesch, Koralle und Villeroy & Boch haben gemeinsam mit den Plattenproduzenten Atoglas und Lucite International aufwändige Testverfahren entwickelt, um die Hochwertigkeit des Materials eindeutig nachweisen zu können. Dessen besondere Eigenschaften sind neben seiner Hautfreundlichkeit die vollkommen glatte und porenfreie Oberfläche, extreme Strapazierfähigkeit und dauerhafte Farbintensität. Der offensichtlichste Vorteil für den Badefreund aber ist die praktisch grenzenlose Biegsamkeit.
Die Sechseckwanne zum Beispiel ist nicht nur ein Hingucker in großen Räumen. Im kleinen Bad wird sie als Platz sparende Badeinsel mit Ablage ins Eck eingebaut. Ovale Modelle verschmelzen nahezu mit der angrenzenden Wand, sofern sie Ton in Ton gefliest werden.

Artikel vom 01.04.2005