Vlotho (krü). 400 Briefe bringt Vlothos Rotes Kreuz in diesen Tagen zur Post. Es sind Einladungen an Förderer und Gönner, die Rotkreuz-Verbände der Nachbarkreise, alle örtlichen Vereine und zahlreiche weitere Adressaten, die zur 135-Jahr-Feier am 7. und 8. Mai erwartet werden. »Daneben werden wir in den nächsten Wochen ganz gezielt 18- bis 25-Jährige ansprechen, um sie für die Blutspende zu gewinnen«, sagt Helmut Wessel. Der Ortsvereinsvorsitzende denkt dabei nicht nur an die Jubiläums-Blutspende am 6. und 8. Mai, sondern an die Zukunft der Blutspendetermine in Vlotho generell. Wie andernorts, fehlt nämlich auch in der Weserstadt der Spender-Nachwuchs. Immer mehr Bürger, die bislang regelmäßig oder doch häufig zum Aderlass kamen, haben die Altersgrenze (68) erreicht oder stehen kurz davor und scheiden aus dem Kreis der Blutspender aus. Helmut Wessel: »Es ist kein Geheimnis, dass wir hinsichtlich der Spendebereitschaft jüngerer Menschen massive Probleme haben. Gleichzeitig wächst der Bedarf an Blutkonserven stetig. Deswegen werden wir im Jubiläumsjahr besondere Anstrengungen unternehmen.«
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