01.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Brandschützer
in Radaranlage

Peter Wiemers verabschiedet

Auenhausen/Erkeln (WB). Peter Wiemers aus Erkeln, Hauptbrandmeister im Bundeswehrdienst, wird mit Erreichen der Altersgrenze heute in den Ruhestand versetzt. Während einer Feierstunde in der Radarstellung Auenhausen wurde er zuvor von Hauptmann Willi Waller verabschiedet.

Hauptmann Waller schilderte in seiner Dankesrede den Werdegang von Peter Wiemers und bedankte sich im Namen des Präsidenten der Wehrverwaltung West für die geleistete Arbeit.
Nach seiner Berufsausbildung zum Schmied und einer anschließenden Beschäftigung als Fernmeldejungmonteur wurde Wiemers am 1. April 1964 als Grundwehrdienstleistender eingezogen. Durch seinen späteren Einsatz als Brandschutzunteroffizier fand er dann seine Berufung. Er absolvierte eine Feuerwehrgrundausbildung und später seinen Brandmeisterlehrgang. Am 16. Oktober 1968 wurde er als ziviler Feuerwehrmann bei der damaligen 3. Abteilung des Fernmelderegimentes 33 in Borgentreich/Auenhausen eingestellt. Am 1. Juni 1984 übernahm er die Leitung der Feuerwehr in der Radarstellung Auenhausen.
Nach Stationen in Halberstadt, wo er eine neue Feuerwehr aufbaute, bei der Flugplatztzfeuerwehr in Rheine-Hopsten sowie in Wildbergerhütte befindet sich der passionierte Feuerwehrmann Peter Wiemers seit knapp drei Jahren in der Freizeitphase des Altersteilzeitmodells.
Mit der Überreichung der Entlassungsurkunde in Auenhausen schloss sich somit der Kreis der aktiven Feuerwehrtätigkeit des Peter Wiemers wieder an der Stelle, an der sie vor 37 Jahren begonnen hatte. Besonders erwähnte Hauptmann Waller in seiner Rede, dass Peter Wiemers für seine besonderen Dienste von der Bundeswehr mit dem Ehrenkreuz in Gold ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung wird äußerst selten an zivile Mitarbeiter verliehen und besitzt somit einen umso größeren Stellenwert.

Artikel vom 01.04.2005