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»Ablenken von
Problemen«

FDP kritisiert Nationalpark-Debatte

Kreis Höxter (WB). »Die Diskussion über den Nationalpark Senne/Egge ist eine grüne Nebelkerze, um von den tatsächlichen Problemen der Region abzulenken!« Das stellte jetzt der heimische Landtagskandidat der FDP, Hans-Jürgen Zurbrüggen, fest.

Seiner Ansicht soll mit der Nationalpark-Debatte »von den wirtschaftlichen und wachstumspolitischen Versäumnissen der rot-grünen Koalitionen in Düsseldorf« abgelenkt werden.
»Wenn die B 64 in frühestens 12 bis 13 Jahren gebaut werden soll, wenn nun ja nicht dagegen geklagt wird, dann muss die Frage gestattet sein, ob Till Eulenspiegel die Politik beherrscht oder der Wille, die Region wachstumspolitisch voran zu bringen. Der politische Wille in Düsseldorf steht offensichtlich nicht nach einer verbesserung in OWL. Vielmehr ist es wohl der Plan von Minsterin Bärbel Höhn, den Kreis Höxter von jeglicher wirtschaftlicher Entwicklung abschneiden«, meint auch der wirtschaftliche Sprecher der FDP im Kreis Höxter, Stefan Frese.
Die mangelhafte Verkehrsanbindung des Kreises Höxter reiche nicht aus, um wirtschaftliche Verbesserungen in dieser Region erzielen zu können. Landtagskandidat Hans-Jürgen Zurbrüggen fragt: »Welches Unternehmen soll sich denn im Kreis Höxter unter den gegebenen steuerlichen, und bürokratischen Bedingungen ansiedeln, wenn noch nicht einmal eine ordentliche Verkehrsanbindung besteht?«
Die bereits überlasteten Bundesstraßen B 64/252 seien zudem seit Erhebung der Maut auf deutschen Autobahnen zusätzlich belastet, meint der Landtagskandidat der Liberalen. »Das macht dem Ausbau der Bundesstraße 64 im Jahr 2020 ja richtig Hoffnung«, fügt Stefan Frese ironisch hinzu.
Die FDP werde sich in Person des Landtagskandidaten Hans-Jürgen Zurbrüggen für eine nachhaltige verkehrspolitische beziehungsweise wirtschaftliche Entwicklung der Region Höxter und für den Ausbau der B 64 stark machen.

Artikel vom 01.04.2005