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Westfälisch genießen

Elisabeth Rudolph gewinnt Restaurant-Gutschein

Spenge/Herford (SN). Über einen Gutschein für ein westfälisches Schlemmermenü im Wert von 100 Euro für das Herforder Restaurant »Am Osterfeuer« kann sich Elisabeth Rudolph aus Spenge freuen. Diesen überreichte ihr jetzt Wilhelm Brüggemeier, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Herford.

Elisabeth Rudolph hatte an dem Gewinnspiel der Weihnachtsaktion des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverband (WLV) teilgenommen, alle Fragen richtig beantwortet und den zweiten Preis gewonnen.
Im Rahmen der Kampagne »Lebensmittel sind mehr wert« hatten bäuerliche Direktvermarkter und Weihnachtsbaumvermarkter in ganz Westfalen-Lippe in der Adventszeit 160 000 Rezepthefte und Gewinnspielkarten an ihre Kunden verteilt. Jetzt wurden die Gewinner unter den 5 000 Rückantworten ausgelost. Elisabeth Rudolph freut sich über ihren Preis: »Jetzt kann ich mit meiner Familie ein schönes Essen in einer tollen Lokalität genießen.« Unterstützt wurde die WLV-Aktion vom Verein »Westfälische Küche«.
Der Verein lädt die insgesamt vier Gewinnerinnen jeweils in ein Restaurant ein, das das Warenzeichen »Westfälisch genießen« trägt. Ziel des Vereins ist es, die mehr als 2000 Jahre alte Tradition der Ess- und Trinkkultur zwischen Teutoburger Wald und Siegerland zu fördern. Den Verein gibt es seit 1990, er wird unter anderem von der Brauerei Felsenkeller in Herford gefördert. Westfälisch genießen steht dabei für ein saisonales Angebot, heimische Produkte und den Respekt vor Bewährtem.
»Wir Landwirte wollen mit der Kampagne ÝLebensmittel sind mehr wertÜ, vermitteln, dass wir Nahrungsmittel mit hoher Qualität, Produktvielfalt und Regionalität auf gesicherter Basis erzeugen«, erklärte Brüggemeier.
»Immer noch werden in Deutschland die Lebensmittel über den Preis und weniger über die Qualität im Lebensmitteleinzelhandel ausgelobt. Die Folge sind Dauerniedrigstpreise im Lebensmitteleinzelhandel, zum Schaden nicht nur für uns Bauern, sondern auch für die Verbraucher«, ist Brüggemeier überzeugt.

Artikel vom 30.03.2005