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Erfolg knapp verpasst

24:25 gegen Dänemark

Flensburg (dpa). Die personell stark geschwächte deutsche Handball-Nationalmannschaft hat im vierten sieglosen Spiel nacheinander einen Prestige-Erfolg knapp verpasst.

Der Europameister verlor gestern Abend mit einer neu formierten Mannschaft vor 6286 Zuschauern in der Campushalle in Flensburg mit 24:25 (15:13) gegen den EM-Dritten Dänemark. Das Länderspiel fand anlässlich des 50. Jahrestages der Bonn- Kopenhagener Erklärungen statt.
Nach zwei Remis und einer Niederlage gerieten die Deutschen erneut auf die Verliererstraße. Der Gastgeber begann nervös und kassierte schon in der ersten Minute zwei Gegentreffer. Das erste Tor der Deutschen erzielte Dragos Oprea in der siebten Minute. Nach 13 Minuten ging Dänemark, das mit einer sehr konzentrierten Defensivleistung begann, erstmals mit fünf Toren (9:4) in Führung. Für viel Schwung auf der linken Seite der Skandinavier sorgte der fünffache Torschütze Lars Christiansen von der SG Flensburg-Handewitt.
Angeführt von Jens Tiedtke (SG Wallau-Massenheim), der wie Tobias Schröder (TuS N-Lübbecke) wegen vieler Ausfälle und des fast zeitgleichen Liga-Spiels zwischen HSV Hamburg und THW Kiel nachnominiert worden war, kämpfte sich das Brand-Team heran, ging in der 24. Minute erstmals in Führung (11:10) und sicherte sich das 15:13 zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel trumpfte Dänemark auf und schaffte dank des Mindeners Lars Rasmussen ein 17:16. Der Gast baute den Vorsprung auf 19:16 (41.) aus.

Artikel vom 30.03.2005