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Schmierereien an Wänden - Polizei ermittelt

Ganze Innenstadt von Rahden betroffen


Rahden (bös). Ein böses Erwachen gab es am Karfreitag für zahlreiche Geschäftsleute und Hausbesitzer in Rahden. Vom Krankenhaus an, über Feldstraße, Lemförder und den Innenstadtbereich hatten vermeintliche Künstler ihre Spuren hinterlassen. Die »Schmierfinken« sprühten Graffiti in Blau und Braun auf die Wände. »Eine ganze Reihe von Personen wurden geschädigt und fast alle haben inzwischen Strafanzeige erstatte«, sagte Bezirksbeamter Karl-Heinz Bollmeier dieser Zeitung. Der Polizist hatte alle Hände voll zu tun, die Schmierereien zu fotografieren und die Schäden aufzunehmen. Auch städtische Gebäude - wie Umkleidehaus am Brullfeld oder das Häuschen für Friedhofswärter - wurde in Mitleidenschaft gezogen. »Jetzt wird das von uns gesammelte Material an die Kripo weitergeleitet«, betonte Bollmeier. Es gebe Indizien - auch die Art der Graffiti - die darauf hinwiesen, dass die Täter vermutlich identisch mit den »Schmierfinken« sind, die immer wieder am Schulzentrum ihre unerfreulichen Spuren hinterlassen. Karl-Heinz Kopmann von der Stadtverwaltung bestätigt, dass zur Ergreifung der Täter eine Belohnung in Höhe von 1 000 Euro ausgesetzt ist.

Artikel vom 30.03.2005