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Niedliche Küken faszinieren Kinder

Brutmaschine des RGZV in den Kindergarten gebracht


Pr. Ströhen (WB). Mit dem Werdegang eines Kükens vom Ei bis zum Schlüpfen beschäftigten sich die Mädchen und Jungen im evangelischen Kindergarten in Pr. Ströhen in den Wochen vor Ostern. Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, in der alle mitarbeiten und nachmittags zur Fortbildung in den Kindergarten kommen konnten. Da wurde aus Pappe ein Küken gebastelt, die Mitarbeiterinnen erzählten den Kindern mit Hilfe von Schaubildern, welch ein Wandel sich in einem Ei während des 21-tägigen Bebrütens vollzieht. 20 Mädchen und Jungen machten begeistert mit.
Als praktische Ergänzung stellten die Jugendobmänner des RGZV Pr. Ströhen, Heiko Lohmeier und Ulrich Schlottmann, im Kindergarten eine elektrische Brutmaschine auf, die mit 40 Eiern bestückt wurde.
Die beiden Züchter erklärten, wie Eier bebrütet werden und in ihnen junges Leben entsteht. Früher geschah dies durch eine Henne, die sich als Glucke auf die Eier setzte. Voller Begeisterung schauten die Kinder auch beim so genannten »Schieren« zu, in dessen Verlauf die Eier durchleuchtet wurden.
Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Kunde durch den Kindergarten, als nach 21 Tagen das erste Küken mit seinem Schnabel die Schale seines Ei aufpickte, wie das Loch langsam größer wurde, die Schale schließlich brach und das Küken mit seinem noch nassen Federkleid daraus hervorkam. Ein Küken nach dem andern schlüpfte so innerhalb von 24 Stunden. Die Wärme in der Brutmaschine tat ein übriges, dass bald das nasse Federkleid trocknete und sich die Küken in kleine Wollknäuel verwandelten.
Tina Buchholz und Anke Stutzke, die die Projektgruppe betreuten, freuten sich über die Unterstützung durch den RGZV

Artikel vom 30.03.2005