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Keine
Bagatelle


Zum Bericht »Parlamentswahl bei der Volksbank« vom 15. März:
»Die Volksbank Lübbecker Land hat eine neue Vertreterversammlung. Dennoch ist nicht sicher, ob die Interessen aller Anleger von diesem neuen Gremium besser als in der Vergangenheit vertreten werden. Erfahrungsgemäß akzeptierte die jeweilige Vertreterversammlung die Vorstandsvorschläge für die Verwendung des mit dem Geld der Teilhaber erwirtschafteten Gewinns, ohne die Folgen für die Anteilseigner zu berücksichtigen.
Die den freiwilligen Rücklagen zugeführten Gewinnanteile sind nach dem jetzigen Stand für die Anteilseigner für immer verloren. Trotzdem wurden diese Zuführungen von den Vertreterversammlungen uneingeschränkt genehmigt, obwohl die Möglichkeit besteht, diesen unbefriedigenden Zustand durch eine Satzungsänderung zu beseitigen. Es handelt sich hierbei nicht um eine Bagatelle, denn die angesammelten freiwilligen Rücklagen betragen inzwischen um die 20 Mio. Euro, die den Anteilseignern entzogen wurden.
Es wäre wünschenswert, wenn die Vertreterversammlung nicht nur den Vorstandsvorschlägen unbesehen folgen würde, sondern auch die persönlichen Interessen der Anteilseigner berücksichtigt. Denn dafür sind sie vorrangig eingesetzt worden.«
ERWIN BÜLTMANN32361 Pr. Oldendorf

Artikel vom 30.03.2005