»Besonders wichtig ist die Freude am Zusammenleben mit Kindern und die Fähigkeit, Liebe entgegenzubringen sowie erzieherische Fähigkeiten, Geduld, Zeit und Belastbarkeit. Von Pflegepersonen wird erwartet, dass sie offen und tolerant gegenüber ungewöhnlichen oder fremden Verhaltensweisen sind.« So steht es in den Richtlinien zum Pflegekinderwesen bei der Stadt Paderborn. Vergangenes Jahr wurden im Stadtgebiet 89 Kinder in 77 Dauerpflegefamilien betreut. Hinzu kam die vorübergehende Betreuung von sechs Kindern in Bereitschafts- bzw. Kurzzeitpflegestellen, 150 Kinder befanden sich in Tagespflegestellen. Im übrigen Kreis Paderborn gibt es derzeit 161 Pflegekinder, die in 117 Dauerpflegefamilien leben. Für Kinder und Jugendliche in Not- und Konfliktsituationen hält der Kreis 21 Familien bereit, bei denen vorübergehend ein Kind untergebracht werden kann. »Um dem steigenden Bedarf weiterhin gerecht werden zu können, werden fortwährend Pflegeeltern gesucht, die sich diese Aufgabe zutrauen«, heißt es übereinstimmend bei Stadt und Kreis. hh
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