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128 Menschen
wurden gerettet

Jahresbilanz 2004 der Feuerwehren

Vlotho / Herford (pjs). »Unsere Feuerwehrleute haben die Aufgaben, die an sie gestellt wurden, mit Bravour gemeistert«, betonte Kreisbrandmeister Dieter Wilkening bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2004.

Insgesamt 1915 (Vorjahr: 1994) mal mussten die Feuerwehrmänner und -frauen im vergangenen Jahr zu Einsätzen ausrücken. Dabei wurden 399 (471) Brände bekämpft, darunter 17 (32) Groß-, 50 (54) Mittel- und 332 (385) Kleinbrände. Bei 41,6 Prozent aller Brände war die Ursache nicht feststellbar, neun Brände wurden durch Kinder verursacht. Die Zahl der Fehlalarme lag bei 294 (307).
Fast ein Drittel der Feuer brach in Wohngebäuden aus: »Sehr häufig waren diese Brände verbunden mit Brand- und Rauchverletzten oder Todesopfern«, merkte Wilkening an. Wichtig sei daher, auch in Wohnhäusern Rauchmelder zu installieren.
Durch die Einsätze konnten 128 (120) Menschen unmittelbar gerettet oder aus lebensbedrohender Notlage befreit werden. Bei Bränden wurden 21 (24) Feuerwehrangehörige leicht verletzt.
Im Rettungsdienst wurden 30972 (31454) Notfalleinsätze und Krankentransporte registriert. Der Rettungsdienst im Kreis ist organisiert in drei Feuerwehr- und Rettungswachen (Bünde, Herford und Löhne) sowie zwei Rettungswachen in Spenge und Vlotho.
Der Feuerschutz wird wahrgenommen von neun Freiwilligen Feuerwehren mit 1396 (1419) aktiven Angehörigen. Die Gesamtzahl der Feuerwehrangehörigen im Kreis beträgt 2585 (2613), darunter 82 Frauen und 88 Mädchen.
Insgesamt mussten die Städte und Gemeinden im Wittekindskreis 2004 für den Feuerschutz 8,705 (6,832) Mio. Euro aufwenden. Pro Einwohner gab Kirchlengern mit 57,55 Euro am meisten aus, Rödinghausen lag mit 11 Euro am unteren Ende der Skala.

Artikel vom 25.03.2005