Fußball-Kreisliga A: SC Vlotho II gastiert am Ostermontag beim Tabellenzweiten VfL Holsen
Vlotho (gag). Als klarer Außenseiter reist Fußball-A-Ligist SC Vlotho II am Ostermontag zum VfL Holsen. »Jeder rechnet mit einem Sieg für Holsen. Vielleicht ist das unsere Chance«, kommt Trainer Rainer Wellhöner die Rollenverteilung gelegen. Der FC Exter ist spielfrei.
Der Tabellenzweite Holsen benötigt unbedingt einen Sieg, um nicht völlig den Anschluss an Spitzenreiter VfL Herford zu verlieren, der bei einem Spiel mehr satte acht Punkte Vorsprung hat. Holsen verlor zuletzt durch das 1:1 gegen Kirchlengern weiter an Boden, steht gegen Vlotho unter Druck. »Die müssen punkten, punkten, punkten«, beschreibt Wellhöner die Ausgangslage. Die Vlothoer haben dagegen nichts zu verlieren. Im Hinspiel wurde das Kellerkind beim 0:4 an die Wand gespielt. Doch mittlerweile präsentiert sich die Reserve gefestigter. Das zeigte sich auch im Spiel beim Bünder SV III, in dem die Mannschaft beim 1:3 einen guten Eindruck hinterließ. Am Montag besteht eventuell wieder die Möglichkeit, mit Daniel Seifert und Erhan Akata zwei Spieler aus dem Landesliga-Kader einzusetzen. »Ich hoffe, dass ich die beiden wieder bekomme. Sie haben ihre Sache in Bünde sehr gut gemacht«, betont »Welle«. Zumal Markus Drewno fehlen wird (Skiurlaub). »Damit fällt unser wichtigster Mann aus«, betont Wellhöner, der dafür mit Orhan Cakmak einen Spieler aus der »Dritten« hoch zieht. Der Coach glaubt an sein Team: »Wir fahren nicht ohne Chance nach Holsen.« Mehr versprochen hatte sich Volker Berg, Trainer des FC Exter, vom Heimspiel gegen den SC Enger. Der 2:2 (1:1)-Endstand ließ einen frustrierten Coach zurück. Schließlich hatte er im Vorfeld einen »Dreier« gefordert. So ist der Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter klein geblieben. Zu viele Chancen wurden am Dienstag vergeben. Lichtblick: Der Einsatz von Neuzugang Johann Janzen, der sich nach dem Wechsel gleich gut ins Exteraner Spiel einfügte. Trotz der guten Ansätze will Janzen aber erst in der kommenden Saison richtig angreifen. »Ich helfe in der Rückrunde nur aus, wenn zu viele Spieler verletzt sind.« Schade eigentlich, Janzen wird eigentlich jetzt schon voll gebraucht. Denn: Bis zum sicheren Klassenerhalt ist es noch ein weiter Weg.
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