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Lena kommt per »Lieferung«

FCG: Volles Osterprogramm mit Vorentscheidungscharakter

Gütersloh (WB). Ursprünglich hatten die Terminplaner ein freies Osterwochenende für die Zweitliga-Fußballerinnen des FC Gütersloh 2000 vorgesehen. Doch durch die vielen Spielabsagen gleichen die Feiertage eher einem Doppelspieltag. Zunächst steht für den FCG am heutigen Karfreitag (!) das vom Wochenende wegen des U 18-Länderpokals verschobene Spitzenspiel bei Tennis Borussia Berlin auf dem Plan (15 Uhr).

Da Brauweiler mittlerweile nach Partien gleichgezogen hat und die Tabelle einen Vorsprung von sechs Punkten ausweist, würde eine Niederlage sowohl für TeBe, als auch für den FCG das Aus im Titelrennen bedeuten.
Der bereits am Gründonnerstag nach Berlin aufgebrochene FCG-Tross ist jedoch zuversichtlich, mit drei »Big Points« aus der Hauptstadt zurückkehren zu können. Das Umfeld für einen erfolgreichen Trip ist jedenfalls bereitet. So übernachtete die Crew in einem Vier-Sterne-Hotel und am heutigen Freitag kann auf der Platzanlage des VfB Concordia Britz noch ein Abschlusstraining durchgeführt werden. Fehlen werden Deniz Harbert (Sprachreise) sowie Desiree Lenz (Zerrung).
Für Lena Goeßling, die am Donnerstag in ihrer Firma unabkömmlich war, wird Bernd Laue extra einen »Nachlieferservice« einrichten, um mit der bestmöglichen Mannschaft an den Start gehen zu können. Mit von der Partie in einer Doppelfunktion als »Physio« und Spielerin ist erstmals seit einiger Zeit die aus beruflichen Gründen kürzer getretene Melanie Scholz. Die »Veilchen-Ladies« stellen den zweitstärksten Angriff und die beste Abwehr der Liga.
Das umgekehrte Szenario erwartet den FCG bereits am Ostermontag in Oberaußem (14 Uhr). Gegen das neue Tabellenschlusslicht treten die Gütersloher als klarer Favorit an. Bis zum vergangenen Wochenende waren die fünf Winterverstärkungen aus Osteuropa aufgrund fehlender Arbeitsgenehmigung noch nicht spielberechtigt. Für diese Partie rechnet der FCG wieder mit dem Einsatz von Desiree Lenz, Rebecca Granz kann hingegen aus beruflichen Gründen nicht freigestellt werden.

Artikel vom 25.03.2005