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Minister besucht
Meisterei

Lob für Straßenwärter

Bad Oeynhausen/Herford (WB/pjs). Der Winterdienst auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen hat trotz des strengen Winters vorbildlich geklappt. Das ist das Resümee von Dr. Axel Horstmann. »Ihr werdet immer besser«, lobte der NRW-Verkehrsminister am Mittwoch die Mannschaft der Autobahnmeisterei Herford.

»Sie nehmen meinen Dank stellvertretend für ihre 2500 Kollegen entgegen, die in diesem Winter im Einsatz für die Verkehrssicherheit alle Hände voll zu tun hatten. Ihre Arbeit ist nicht nur wichtig für die Sicherheit auf den Straßen, sie nützt auch volkswirtschaftlich, weil Staus und Unfälle vermieden werden«, sagte . Horstmann den 35 Mitarbeitern.
Die Straßenwärter hätten in dieser Wintersaison 320000 Personalstunden überwiegend in den Nachtstunden geleistet, um Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen von Eis und Schnee frei zu halten. Bis Mitte März seien an 116 Tagen Winterdiensteinsätze nötig gewesen. Der Streusalzverbrauch liege NRW-weit in dieser Wintersaison mit 160000 Tonnen um rund 12 Prozent über dem Vorjahresverbrauch und erheblich über dem langjährigen Durchschnitt (115000 Tonnen). »Das sind 32000 voll geladene Streufahrzeuge, jedes Winterdienstfahrzeug ist in dieser Saison 50 mal ausgerückt, erläuterte der Direktor des Landesbetriebes Straßen NRW, Henning Klare. Insgesamt hat der Winterdienst in NRW 33 Millionen Euro gekostet (2003/2004: 31 Mio.).
»Die Mittel sind gut und effizient eingesetzt«, ergänzte Horstmann. Nach einer ADAC-Studie habe NRW unter allen Bundesländern den geringsten Anteil bei den Verkehrsunfällen mit der Unfallursache »Eis- und Schneeglätte«. Verbesserung der Streugeräte mit optimaler Dosierung der Salzmengen, Weiterentwicklung der Technik bei Taumittelsprühanlagen, die beispielsweise auf der A2 in Bielefeld zum Einsatz kommen, und Optimierung der Einsatzsteuerung würden bei Straßen NRW als Aufgabe erfolgreich betrieben, so Klare.
Trotz der enormen Schneemengen habe es kaum problematische Winterstaus gegeben.

Artikel vom 25.03.2005