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Auch in Notsituationen
Zeit für die Kunden

ARI ehrt verdiente Mitarbeiter - 625 »Jubiläumsjahre«

Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Auf eine 45-jährige Betriebszugehörigkeit bei ARI-Armaturen blickt am heutigen Tag Konrad Brechmann aus Schloß Holte-Stukenbrock zurück. »Connie«, wie er im Kollegen- und Freundeskreis genannt wird, begann bei ARI eine Ausbildung zum Dreher (heute: Zerspanungsmechaniker). Als er am 1. April 1960 anfing, da zählte das Unternehmen gerade mal etwa 50 Mitarbeiter.

Seitdem ist er dabei geblieben. Seine Zuverlässigkeit machte ihn zum Gruppenleiter für den Bereich »konventionelle Drehmaschinen«. Seinen Job hat er von der Pike auf gelernt und selbst heute - in einer Zeit, in der niemand Zeit hat - kann man, wenn der Kunde ruft, in Notsituationen noch schnell mal ein Drehteil »außer der Reihe« bekommen.
Privat ist er verheiratet, hat zwei Kinder. Sein Hobby war und ist der Fußball. Lange Jahre wirkt er als Betreuer der ersten Mannschaft vom FC (Stukenbrock natürlich) mit. »Mr. Kruskotten« heißt er da, weil er immer Ansprechperson für diejenigen ist, die Hilfe brauchen oder einen Rat oder einfach nur jemanden, der zuhört. Schon in den 60-ern fuhr er mit seinem alten Käfer als Betreuer die Jugendlichen zu ihren Spielen. Bei ARI ist er als Vertrauensmann erster Ansprechpartner für die Mitarbeiter im Ausschuss für das betriebliche Vorschlagswesen.
Nicht weit entfernt, nur einige Straßen weiter, wohnt Hubert Sauer, der jetzt nach mehr als 48 Jahren bei ARI in den verdienten Ruhestand ging. Als Kundendienstmonteur war der gelernte Schlosser für ARI in der ganzen Welt unterwegs. Wenn ein Kunde nicht weiter wusste, gab's schnell mal eine technische Kundenberatung vor Ort - zum Beispiel irgendwo in Asien. Wenn's näher war, dann fuhr er in den 60-ern mit einem Opel Blitz vor, und wenn so eine Fahrt zum Kunden 14 Stunden dauerte, dann dauerte sie halt 14 Stunden.
In seiner Freizeit wandert er gern, war wie Connie Brechmann Betreuer beim FC Stukenbrock, und wenn ihm der berufliche Stress zuviel wurde, dann fuhr er für eine Woche zum Angeln an die Schlei.
Durch jährliche Investitionen in Millionenhöhe - in neueste Technologien und in die Integration und Weiterbildung der Mitarbeiter - ist ARI nach eigenen Angaben in mehr als fünfzig Ländern weltweit erfolgreich. Ganz gegen den Trend produziert man als eines der wenigen Unternehmen der Branche ausschließlich an drei Standorten in Deutschland (neben Schloß Holte-Stukenbrock sind dies Homberg bei Kassel und Halle/Saale). Die Geschäftsleitung: »Wir nehmen unsere soziale Verantwortung für die Regionen sehr ernst. Die soziale Sicherheit für unsere Mitarbeiter drückt sich auch in den mehr als vierzig 10- und 25-jährigen Betriebsjubiläen aus, die wir allein in diesem Jahr feiern werden. Insgesamt sind dies immerhin exakt 625 Jubiläumsjahre. ARI wird auch künftig in den Standort Deutschland investieren und damit seine soziale Verantwortung für die mehr als 700 Mitarbeiter und ihre Familien wahrnehmen.«

Artikel vom 01.04.2005