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ASG fordert öffentliches
Investitionsprogramm

Partei will Politik-Alternativen aufzeigen


Herford (HK). Mit der Situation am Arbeitsmarkt beschäftigte sich der neu gegründete Kreisverband der Partei Arbeit und soziale Gerechtigkeit - die Wahlalternative (ASG). 1,2 Mio. Menschen seien in Nordrhein-Westfalen ohne Erwerbsarbeit, 33000 allein im Bezirk der Arbeitsagentur Herford, 14346 in Herford. Viele Teilnehmer bemängelten die Hilflosigkeit der Politik angesichts der Massenarbeitslosigkeit. Scheinbar sei eine Senkung kein ernsthaftes Ziel. Als unwürdig wurde das »Gezerre« über Mängel der Statistik bzw. Schuldzuweisungen bewertet, ob die Menschen nun in die Arbeitslosen- oder Sozialhilfezahlen gerechnet werden sollten. Experten sei schon seit langem klar, dass die Hauptursache für den Bezug von Sozialhilfe Erwerbslosigkeit war. Minister Schartau ziehe sich aus der Verantwortung, warf Inge Höger-Neuling, ASG-Landtagskandidatin, dem SPD-Politiker vor. Wie ASG-Sprecher Michael Fuchs mitteilte, wolle die ASG-Regionalgruppe Herford auf der Basis des Parteiprogramms politische Alternativen aufzeigen. Kernaussage sei dabei die Schaffung von Arbeitsplätzen durch ein öffentliches Investitionsprogramm von Land und Kommunen.

Artikel vom 24.03.2005