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Für Kriegsgräberfürsorge

Ukrainisches Tanzensemble »Volynianka« gastiert

Schloß Holte-Stukenbrock (ms). Unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters wird am Sonntag, 10. April, das ukrainische Volkstanz-Ensemble »Volynianka« ab 16 Uhr in der Aula der Grundschule Stukenbrock auftreten. Der Erlös geht an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

Die St.-Johannes-Schützenbruderschaft Stukenbrock hat die Organisation übernommen. Oberst Franz Bonenstelffen und Brudermeister Ulrich Teipel berichten, dass die Bruderschaft mit der Bundeswehr zu den aktivsten Sammlern für den Volksbund gehören. In 30 Jahren haben die Schützen 60 000 Euro gesammelt.
Jährlich nehmen 10 000 Jugendliche aus Deutschland an Camps zur Versöhnung über den Gräbern teil. Anfänglich gab es in den ehemaligen GUS-Staaten Vorbehalte gegen die Deutschen, die für ihre Kriegstoten Friedensparks anlegen wollten. Inzwischen, so Appelt, erkennen die Staaten die Arbeit der Deutschen für ihre Gefallenen an. Im russischen Rshew pflegen Jugendliche aus Gütersloh das Gräberfeld, regelmäßig kommen Menschen aus Rshew zum sowjetischen Ehrenfriedhof nach Stukenbrock. Der sei einer der wenigen in Russland bekannten Kriegsgräberstätten in Deutschland, so Bürgermeister Hubert Erichlandwehr.
Karten für den Auftritt gibt es im Vorverkauf im Blumen-Studio Lydia Lüke, im Friseursalon und Parfümerie Rudi Wüllner und bei Geschenke Antpöhler.

Artikel vom 24.03.2005