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Beispielhaftes Projekt

Rotary-Club unterstützt Lübbecker Werkstätten

Lübbecke (gk). Ein beispielhaftes Projekt läuft seit Anfang des Jahres in Zusammenarbeit von den Lübbecker Lebenshilfe Werkstätten und dem Rotary Club Lübbecke. 13 Rotarier stellen sich als ehrenamtliche Helfer für den Sportbetrieb der Lübbecker Werkstätten zur Verfügung, nehmen Zeiten und helfen bei den Übungseinheiten.

Das Schwimm-Projekt bezieht sich auf das Training der geistig behinderten Schwimmer, die auch an Wettkämpfen teilnehmen. Im Rahmen ihres Gemeindienstprojektes stellen sich zwei Mitglieder des Rotary-Club pro Trainingsabend als Helfer zur Verfügung. Nicht mit dem Scheckheft wird geholfen, sondern durch tatkräftige und aktive Mitarbeit wird wirkungsvolle Hilfe geleistet. Die Rotarier stellen ein wertvolles Gut zur Verfügung: ihre Zeit.
Sie beteiligen sich aktiv an der Gestaltung des Trainingsprogramms. Es werden Aufgaben im Bereich der allgemeinen Schwimmbetreuung übernommen, sie stehen als Ansprechpartner und Bezugsperson zur Verfügung, übernehmen Zeitabnahmen und deren Dokumentation. Ein besonderes Highlight ist es natürlich, wenn sich die Rotarier auch einmal zu einem Wettschwimmen herausfordern lassen.
Nach dem ersten Kennenlernen und den absolvierten Trainingsstunden ziehen die Beteiligten ein sehr positives Fazit. Die Wettkampfschwimmer der Lübbecker Werkstätten und die ehrenamtlichen Helfer des Rotary Clubs Lübbecke, sind gleichermaßen begeistert vom neuen Trainingskonzept. Nach einem akuten Betreuermangel in der Vergangenheit funktioniert der Trainingsbetrieb nun wieder reibungslos, die Stimmung ist bei allen Beteiligten gut, und der ständig wechselnde Einsatz der Helfer wirkt sich sehr belebend auf die Trainingsabende aus. Die Schwimmer haben Spaß, sind hochmotiviert und zeigen erhöhte Leistungsbereitschaft.
Für das erste Halbjahr stehen die Termine bereits fest: Landesmeisterschaften Paderborn, Int. Deutsche Meisterschaften Berlin sowie Int. Köln-Cup. Auch hier wollen einige Rotarier unterstützend tätig werden. Insgesamt beteiligen sich vom Rotary-Club Georg Droste, Michael Gauselmann, Wolfgang Hanning, Karl Lindstedt, Lüder Lüderitz, Stefan Meyer, Herbert Rakob, Friedrich-Wilhelm v.d. Recke, Jürgen Rolfs, Jochen Straßburg, Joachim Terberger, Klaus Watermann und Borut Zakotnik an dem Projekt in dem rund 15 geistig behinderte Sportler betreut werden.

Artikel vom 25.03.2005