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Hilfe nötig und möglich

Chiropraktiker befreit von Rückenschmerzen


Kirchlengern (vr/ct). »Ich drücke da, wo's weh tut«, schmunzelt Heilpraktiker Enriko Lahmer. Seit mehr als sieben Jahren kümmert er sich in seiner Praxis in der Obernackernstraße 26 um Rückenschmerzen, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen. Unterstützung bekommt der 35-Jährige dabei von seiner Frau Kathrin.
Die Entlastung bei der Arbeit ist auch von Nöten, denn den auf Chiropraktik spezialisierten Lahmer suchen täglich zahlreiche Bedürftige jeden Alters auf: »Mein jüngster Patient ist vier Wochen alt, mein ältester 93 Jahre«. Enriko Lahmer wundert das nicht, denn jeder dritte Bundesbürger leide gelegentlich oder dauerhaft unter Beschwerden des Bewegungsapparates und jeder fünfte sei auf Grund dieser Beschwerden sogar mindestens einmal im Jahr arbeitsunfähig.
Die Betroffenen sind bei Lahmer genau richtig, denn Chiropraktik hat zum Ziel, Gelenkfehlstellungen zu korrigieren und für ausreichende Gelenkbeweglichkeit zu sorgen. Bei dieser schonenden Behandlungsmethode benutzt der Chiropraktiker nur seine Hände. »Die Resonanz ist durchweg gut«, freut sich Lahmer. »Meine Patienten sind oft überrascht, dass sie keine Spritze bekommen, meine Griffe nicht schmerzen und sie sich trotzdem bald besser fühlen.«
Als Ergänzung zur manuellen Hilfe dient die »Pulsierende Magnetfeld Therapie«. Dabei sitzt oder liegt der Patient entspannt 30 Minuten lang in einer offenen Rundspule. In ihr wird ein pulsierendes Magnetfeld zur Stabilisierung der Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenke sowie zur Linderung der Schmerzen erzeugt.
»Auch wenn Rückenschmerzen und Gelenkerkrankungen mittlerweile zu den Volkskrankheiten zählen, muss sich niemand damit abfinden«, betont Lahmer.

Artikel vom 24.03.2005