Kreis Paderborn (WV). Mit sehr guten Ergebnissen kehrten die Judoka aus dem Kreis Paderborn vom Anfängerturnier (ab Weiß-Gelbgurt) um den Huxori-Pokal aus Höxter zurück. Allein der ungünstige Termin in den Osterferien verhinderte ein noch erfolgreicheres Abschneiden der Mannschaften. Ganz vorn dabei waren der JC Schloß Neuhaus und der Delbrücker JC.
Besonders erfolgreich waren die Delbrücker Mädels der U 11, sie sicherten sich den Mannschaftspokal. Maßgeblichen Anteil hieran hatten Lilli Fortmeier und Meike Ingendahl mit ihren ersten sowie Tabea Kurok und Jessica Schittek mit zweiten Plätzen. Nach schon guten Ergebnissen bei früheren Turnieren konnte sich Meike endlich über einen verdienten ersten Platz freuen. Kim Beine, Justine Diehr, Leonie Karschnia und Annika Lummer sorgten mit weiteren Plätzen für die notwendigen Punkte. Auch bei den U 14-Mädchen stimmte alles. Bezirkskaderathletin Annika Jakobs sowie Marie Theres Rolf und Mirijam Schwede holten sich erste Plätze. Alles in allem und mit einem Pokalgewinn war es ein tolles Ergebnis für die Delbrücker. Der JC Schloß Neuhaus ließ seine Bezirksmeister zuhause, die Anfänger sollten zeigen, was sie können. Und das war allerhand. Bei den Jungs der U 11 konnten sich Sören Merschmann, Marius Protte und Christoph Brauner mit je viermal Ippon erste Plätze erkämpfen. Die Turnierneulinge Björn Voß und Sebastian Ord wurden gute Vierte. Bei den Mädels der U 11 dominierten Ainjeli Kühnhold und Hanna Voß die Klasse bis 28kg, Ainjeli wurde Erste, Hanna Zweite. Sarah Hanke startete als Leichteste bis 31kg und wurde Dritte. Die U 14-Jungen hatten als Mannschaft Pech: Den Pokal verpassten sie knapp um einen halben Punkt. Überragender Kämpfer war der frisch geprüfte Weiß-Gelbgurt Timur Misaew. Da er bis 40 kg keinen Gegner fand, startete er bis 43 kg und stand drei Gelb-Orangegurten gegenüber, denen er keine Chance ließ. Als zweiter Turnierneuling überraschte Artur Holm, der zweimal punktete und ebenfalls Erster wurde. In derselben Gewichtsklasse startete Dominik Lindner, der hinter Artur Zweiter wurde. Janars Kikajew durfte sich ebenfalls über Platz eins freuen, alles andere wäre bei ihm auch verwunderlich gewesen. Für das Martiniturnier im November und das Huxoriturnier 2006 ist zu hoffen, dass mehr heimische Anfänger und vor allem Anfängerinnen teilnehmen. Dann können nach dem dreifachen Pokalgewinn des JC Schloß Neuhaus 2003 wieder mehr Pokale ins Paderborner Land gelangen.
Drucken