04.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Politik nach dem
Willen der Mehrheit

Gute Argumente gegen EU-Beitritt der Türkei


Zum Thema EU-Beitritt der Türkei:
Den Gegnern des EU-Beitritts der Türkei wird oft vorgeworfen, sie würden weniger von Argumenten als von Ängsten und anderen Emotionen geleitet. Tatsache ist, dass sie sehr wohl gute Argumente haben, diese vor allem auch in den TV-Medien aber kaum ein Sprachrohr finden und die rot-grüne Politik sich ignorant über sie hinwegsetzt.
Die Gegner des Beitritts wollen nicht irgendwelche Ängste weggeredet haben, sondern dass die Politik nach dem Willen der Mehrheit und deren Argumenten handelt. Geht eine Partei wie die CDU darauf ein, wird sie von den selbsternannten »Demokratiewächtern« als angeblich populistisch beschimpft.
Diese Absurdität spricht für sich und entlarvt Medienleute und Regierungskoalition als das, was sie sind: undemokratische Ideologen, die ihren eigenen Willen um jeden Preis durchboxen wollen.
Wie macht man das, selbst wenn man sich meinungsmäßig in der Minderheit befindet? Zunächst stellt man sich selbst auf den Sockel des moralisch Besseren und moralisiert dann in Form pausenloser Wiederholungen.
Dazu holt man die beliebteste aller Allzweckwaffen, den Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit, aus der Schublade, malt verstärkend die empörten Reaktionen des Auslandes an die Wand, um somit zugleich Ängste vor sinkenden Exportchancen und einhergehendem Wohlstandsverlust zu schüren.
Wer also arbeitet hier mit Emotionen anstatt mit treffenden Argumenten?
LOUISA FIANARANTSOA33615 Bielefeld

Artikel vom 04.04.2005