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Pfarrer Heller setzte Akzente in Hövelhof

Pensionär feierte seinen 80. Geburtstag


Hövelhof (sr). Geistlicher Rat Pfarrer i.R. Josef Heller feierte jetzt seinen 80. Geburtstag. Als Pfarrer von St. Johannes Nepomuk Hövelhof leitete er von 1967 bis 1994 die Geschicke der Pfarrgemeinde und prägte sie durch sein großes Engagement. Josef Heller wurde in Dortmund geboren.
Die Entscheidung, Priester zu werden, traf er in der französischen Gefangenschaft in Attechy. Zwei Jahre arbeitete Heller später auf einem Bauernhof bei Amiens und hatte dort intensiveren Kontakt zu Priestern. Weihnachten 1947 konnte er wieder in der Heimat feiern.
Er holte am Clementinum in Bad Driburg das Abitur nach und wurde nach Abschluss seines Studiums an der Theologischen Fakultät in Paderborn 1957 zum Priester geweiht. Bis 1962 war er als Vikar in St. Petri Hüsten tätig und wechselte dann nach St. Marien Schwerte. 1967 wurde Josef Heller Pfarrer in Hövelhof.
Er regte viele Ideen und Neuerungen an. So setzte Heller etwa Akzente in der Jugendarbeit und bei der Caritas. Die Gründung der Caritas-Konferenz 1970, die Errichtung der Sozialstation 1973 und auch die Planung des Caritas-Altenzentrums sind eng mit seinem Namen verbunden. »Es war eine Aufbruchszeit, die Leute hungerten nach Veränderung«, so Heller. Der Einsatz zahlreicher Frauen und Männer ermöglichte dann auch den Bau der neuen Pfarrkirche und des Pfarrheims.
Heller verließ Hövelhof 1995 aus gesundheitlichen Gründen und wohnte fünf Jahre in Bad Lippspringe. Danach kehrte er zurück und zog in eine Wohnung des Caritas-Altenzentrums Haus Bredemeier. Hier liest er regelmäßig die Heilige Messe und bietet seelsorgerische Hilfe an. Aus Anlass des Geburtstages ist am Ostermontag die Gemeinde um 10.30 Uhr zur Mitfeier das Hochamtes eingeladen. Anschließend findet ein Empfang im Pfarrheim statt. Statt persönlicher Geschenke können Spenden zur Restaurierung des St. Johannes Nepomuk Bildstocks gegeben werden (Kath. Pfarrgemeinde Hövelhof, Volksbank Delbrück-Hövelhof, Kontonummer 780 0262 000, BLZ 472 627 03, »Bildstock«).

Artikel vom 23.03.2005