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PSV Deutschlands
Nummer zwei

Größter Jugend-Erfolg in Wuppertal

Paderborn (Kr). Jubel beim 1. Paderborner Schwimmverein: Beim Bundesfinale der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen der Jugend (DMS-J) in Wuppertal errang das Team nach Platz acht vor zwei Jahren jetzt die Deutsche Vizemeisterschaft in der Jugend B (Jahrgänge 1990/91).

Als amtierender NRW-Meister (wir berichteten) konnte das Team von Trainer Klaus Schwarz zum einen seinen Vorsprung gegenüber dem Zweiten der Landesausscheidung, der SG Ruhr, deutlich vergrößern, zum anderen den Abstand zum frisch gekürten Bundessieger SC Magdeburg, der bei der Qualifikation zum klaren Favoriten avanciert war, verringern. Die PSVer Nikolaj Dick, Tim Baranowski, Michael Agethen, Philipp Todt, Torsten Schwärmer und Troy Arnicke konnten als einzige Mannschaft mit einer Verbesserung im Vergleich zu den im Vorfeld ausgetragenen Landesmeisterschaften aufwarten.
Trotz einer leichten Schwäche in der 4 x 100 m-Rückenstaffel (4:36,94 min.) blieben die Paderborner immer den Konkurrenten aus Magdeburg auf den Fersen, drohten sogar in der Bruststaffel (4:52,51 min.) der Equipe aus Sachsen-Anhalt ihre Grenzen aufzuzeigen und sorgten für Spannung auf der gut besetzten Tribüne im Bundesleistungszentrum Wuppertal. Nach den Staffeln über 4 x 100 m Freistil (3:49,04 min.), Schmetterling (4:17,87 min.) und Lagen (4:18,49 min.) durften die PSV-Schwimmer hinter dem SC Magdeburg ihre erste Deutsche Vizemeisterschaft feiern. Auf den weiteren Plätzen landeten die SG Hanse Bremen, SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen, SG Ruhr, DSW 1912 Darmstadt, SG Essen und SG Neukölln Berlin.
Aus der PSV-Mannschaft - alle sechs Akteure sind echte Paderborner Jungs, die in der Paderstadt aufgewachsen sind und hier das Schwimmen erlernt haben - ragte einmal mehr Troy Arnicke heraus, der über 100 m Brust (1:06,92 min.) und 100 m Schmetterling (0:58,81 min.) als Startschwimmer der jeweiligen Staffel zwei neue deutsche Altersklassenrekorde erzielte. Auch Tim Baranowski, Philipp Todt, Nikolaj Dick, Torsten Schwärmer und Michael Agethen glänzten mit feinen Einzelleistungen, die in der Addition zu einer großartigen Teamleistung zusammenwuchsen.

Artikel vom 23.03.2005