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Frage von »Willen
und Einteilung«

Raschke erhält Bundesverdienstkreuz


Petershagen/Kreis Minden-Lübbecke (ber). Eine »Frage von Einteilung und Willen« sei es, Ehrenamt mit Verpflichtungen in Beruf und Familie zu vereinbaren, meinte der stellvertretende Landrat Alfred Raschke in seiner Dankesrede anlässlich der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch den Bundespräsidenten an ihn (s.LK vom 19. März).
Raschke bekam die Auszeichnung im Sitzungssaal des Mindener Kreishauses überreicht, der ihm seit vielen Jahren aus seiner kommunalpolitischen Tätigkeit für die FDP vertraut ist. Der Polizeibeamte in Ruhestand aus Petershagen ist seit 1975 bis 1999 sachkundiger Bürger und Ratsmitglied in Petershagen gewesen, danach wurde er in den Kreistag gewählt und ist seit Januar 2002 auch erster stellvertretender Landrat. Von 1975 bis 1999 war er auch Ortsvorsteher in Petershagen, noch länger Vorsitzender der Kulturgemeinschaft Petershagen und organisierte in dieser Funktion unzählige Veranstaltungen.
Ebenso widmete er sich als Vorsitzender des TuS Petershagen dem Sport. Raschke sorgte mit der Mühlengruppe Petershagen dafür, dass die Büschingsche Mühle wieder mit Leben erfüllt wurde, und engagiert sich auch seit seinem Eintritt in den Sozialverband-VdK in weiteren sozialen Fragen. Seit 1993 ist er Vorsitzender im Ortsverband Petershagen, seit 1996 Kreisvorsitzender und außerdem Schatzmeister im Landesverband.
Sein Wirken in diesem Bereich würdigte für den Landesvorstand Festredner Werner Lammers, für den Sportbereich Professor August-Wilhelm Meier vom Kreissportbund. Seine kommunalpolitischen Verdienste hob die Petershagener Bürgermeisterin Marianne Schmitz-Neuland hervor. Ihr Dank galt auch Ruth Raschke, die ihren Mann in seinen vielen Tätigkeit über vier Jahrzehnte Ehe den Rücken freigehalten hatte.

Artikel vom 23.03.2005