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SVEW kämpft sich zurück

Fußball-Bezirksliga: Mennighüffen will gegen Hüllhorst nachlegen

Bad Oeynhausen/Löhne (wol). Das Wort Krise hat er nie in den Mund genommen. Nach drei Niederlagen in Serie seines VfL Mennighüffen wusste Trainer Michael Klausmeier, dass seine Elf beim BV Stift Quernheim nicht noch einmal mit null Punkten vom Platz gehen würde. Und so kam es: Die Mannschaft überzeugte beim klaren 5:2-Auswärtssieg nicht nur vom Ergebnis.

»Das war sehr gut anzusehen, die Mannschaft hat sich super präsentiert, war top motiviert, die Tore waren über die Außenpositionen sehr gut vorbereitet«, lobte Klausmeier das Auftreten beim Neuling. »Dass wir am Ende ein wenig nachgelassen haben, nun gut, dafür wurde Bringewat sogar noch ein klares Tor zum 6:2 weggepiffen«, kritisierte er die beiden Gegentore kaum. Es gelte nun für das Nachholspiel (Gründonnerstag, 18 Uhr) gegen den Tabellenletzten SV Hüllhorst-Oberbauerschaft, den »Drive« aus dem Spiel mitzunehmen, so Klausmeier. »Das wird eine unbequeme Aufgabe, Hüllhorst hat zuletzt oft unglücklich verloren«, weiß der Trainer. Doch die Mennighüffener werden alles daran setzen, die Punkte 34 bis 36 einzufahren. Im Angriff hat der VfL momentan die Qual der Wahl. Thomas Heibrock trifft wieder, Mario Ljubas hat die Tore bei Stift gut aufgelegt, und auch Marcel Thelen hat zuletzt auswärts je ein Mal getroffen.
Die SV Eidinghausen-Werste steht mit 26 Punkten im (relativ) sicheren Mittelfeld. In Windheim gab es ein umkämpftes 1:1, viel technischer Glanz war auf dem »Acker« (Trainer Uli Hebrock) nicht möglich. Immerhin steckte die SVEW den Rückstand gut weg, hielt dagegen. »Wir sind engagiert draufgegangen, haben das Spiel gemacht, auch wenn Kombinationsfußball auf dem Platz nicht möglich war«, urteilte Hebrock nicht unzufrieden.
Gelingt gegen den Abstiegskandidaten SV Oetinghausen am Gründonnerstag der nächste, damit schon vierte Sieg anno 2005, könnte das einstige Kellerkind die Saison wohl wirklich ganz entspannt zu Ende spielen. Doch Hebrock muss wahrscheinlich weiter auf Timo Brinkmann verzichten, der mit einer schweren Bronchitis zu kämpfen hat. »Er bekommt schwer Luft, wir müssen abwarten«, sieht es nicht so gut aus für den Abwehrchef. Oetinghausen steht nach dem jüngsten 1:5 daheim gegen Werl-Aspe unter Druck. Die Vereinigten müssen »nur« ihr Potential aus dem Bustedt-Spiel abrufen.

Artikel vom 23.03.2005